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Freibad Berlin: Zoff unter Jugendlichen eskaliert – Polizei und Betreiber greifen durch

Es ist heiß in Berlin – und tausende Bewohner der Stadt strömen in die Freibäder. Doch am Wochenende kam es dort zu Handgreiflichkeiten.

Freibad Berlin
© Imago/Sven Lambert

Worauf man bei Hitze achten sollte

Der Sommer gibt noch mal richtig Gas und die Temperaturen in NRW steigen auf über 30 Grad an. Worüber die einen sich freuen, leiden die anderen - Hier ein paar Hitze-Tipps vom Arzt.

Im vergangenen Jahr machten mehrere Polizeieinsätze in Berliner Freibädern Schlagzeilen. Zwar zeigten Zahlen am Ende der Saison, dass die Situation nicht wirklich schlimmer war als in den Vorjahren, dennoch mischten sich zeitweise auch Akteure aus der Bundespolitik in die Diskussion um die Sicherheit in Berlins Bädern ein.

Die Folge waren zahlreiche Maßnahmen wie etwa eine Ausweispflicht, neue Einlassregeln und an einigen Bädern sogar eine gewisse Kameraüberwachung. Doch am Samstagabend (20. Juli) kam es im Kombibad Gropiusstadt (Bezirk Neukölln) zu Handgreiflichkeiten unter Jugendlichen. Das Bad wurde vorzeitig geschlossen.

Freibad Berlin: Polizei rückt an

Wie die die Polizei am Sonntag mitteilte, war es am frühen Samstagabend gegen 18.15 Uhr zwischen einer Gruppe von rund 20 Jugendlichen und zwei Brüdern (14 und 15 Jahre) zum Streit gekommen. Daraus soll sich recht zügig eine körperliche Auseinandersetzung entwickelt haben. Die beiden Brüder sollen dabei mit Fäusten ins Gesicht geschlagen worden sein.

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Zwar wurde sofort die Polizei alarmiert, doch sowohl die größere Gruppe als auch die beiden Brüder hatten sich zunächst aus dem Staub gemacht. Dennoch konnten die Beamten die Brüder im Nahbereich des Bades antreffen. Sie hatten laut dem Bericht Verletzungen im Gesicht erlitten, lehnten jedoch eine ärztliche Behandlung nach telefonischer Absprache mit ihren Eltern ab.

Freibad wird vorzeitig geschlossen

Infolge des Vorfalls – und weil das Bad recht voll war – habe der Tagesverantwortliche der Berliner Bäderbetriebe entschieden, das Kombibad Gropiusstadt vorzeitig zu schließen. Eigentlich hätte es noch bis 20 Uhr geöffnet gehabt. Am Sonntag hatte das Bad dann wieder offen.


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Die Berliner Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs und der gefährlichen Körperverletzung gegen die Mitglieder der Jugendgruppe. Ob sie diese bereits identifiziert hat, geht aus der Mitteilung nicht hervor.