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Freibad in Berlin: Preiswucher! Diese Bäder drücken besonders auf den Geldbeutel

Unter den Freibädern in Berlin fallen die Kioskpreise sehr unterschiedlich aus. Eine Anlage fordert eine besonders stolze Summe.

Freibad in Berlin
© IMAGO/Schöning

Schwere Ausschreitungen in Berliner Freibädern sind keine Seltenheit mehr

Am Sonntag kam es im Prinzenbad in Kreuzberg zu einer Schlägerei zwischen einem 20-Jährigen und einem 17-Jährigen. Am gleichen Tag wurde das Columbiabad in Neukölln geräumt. Vor zwei Wochen kam es zu Prügeleien im Sommerbad Pankow. Nicht erst seit diesem Jahr kochen die Emotionen in Berlins Freibädern immer wieder hoch.

Der Himmel strahlt, die Sonne lacht, das Thermometer steigt – das kann eigentlich nur eins bedeuten: Es ist Zeit für die Freibäder in Berlin. Zurzeit pilgern viele Hauptstädter in die Anlagen, um sich Abkühlung zu verschaffen.

Bei einem Besuch darf natürlich auch ein kleiner Snack nicht fehlen. Doch Achtung: In manchen Sommerbädern muss man für einen kleinen Happen richtig blechen.

Freibad in Berlin: Hier zahlst du einen stolzen Preis

Wenn es um die Freibäder in Berlin geht, haben die Menschen die Qual der Wahl. Insgesamt 14 Anlagen (plus elf Strandbäder) stehen den Hobbyschwimmern während der Ferienzeit zur Verfügung. Neben dem Planschen kommt es für viele vor allem auf die legendären Schwimmbad-Pommes an, die zu jedem Besuch dazugehören. Beim Preis gibt es hier jedoch eklatante Unterschiede.


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Besonders teuer ist es im Columbiabad. Mit einem Preis von 7 Euro für eine große Portion Pommes (kleine Portion: 4 Euro) führt das Neuköllner Freibad die Liste an, berichtet die „BZ“. Doch das scheint die Gäste ob der guten Qualität gar nicht mal so sehr zu stören. „Die Pommes sind super lecker nur ein bisschen teuer“, erklärt die 31-jährige Evelyn gegenüber dem Blatt.

In dieser Anlage sind die Pommes ein Schnäppchen

Im Mittelfeld rangieren die Freibäder Pankow (große Portion: 5,50 Euro; kleine Portion: 4,50 Euro), Humboldthain (große Portion: 6 Euro, kleine Portion: 4 Euro) und Wuhlheide (Einheitsportion: 4 Euro).

Am günstigsten ist das Prinzenbad in Kreuzberg – hier kostet die Schale Pommes 3,20 Euro. Dabei setzen die dortigen Kioskbesitzer Matthias Kutscher und Dagmar Kreuenhof bewusst auf erschwingliche Preise, vor allem für die kleinen Besucher. „Sie müssen sich doch auch mal etwas leisten können“, erklärt die 66-Jährige.


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Die Badegäste sind von dem Angebot vor Ort überzeugt. Eine Kunde erklärt, dass das Essen sehr schmackhaft „und im Vergleich zu München“ auch preiswert sei.

Besonders bemerkenswert: Auch in der Rangliste zum Cornetto-Eis kann das Prinzenbad mit 2,50 Euro den niedrigsten Preis vorweisen. In den anderen Freibädern kostet es bereits 3 Euro.