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Freibäder in Berlin schließen: Dabei läuft gerade eine Hitzewelle

Der Sommer in Berlin nimmt kein Ende und trotzdem schließen schon jetzt viele Freibäder. Wie kann das sein?

© IMAGO/Emmanuele Contini

Worauf man bei Hitze achten sollte

Der Sommer gibt noch mal richtig Gas und die Temperaturen in NRW steigen auf über 30 Grad an. Worüber die einen sich freuen, leiden die anderen - Hier ein paar Hitze-Tipps vom Arzt.

Der Sommer in Berlin scheint kein Ende zu nehmen. Auch in dieser Woche erwarten uns wieder Temperaturen bis an die 30 Grad mit Sonne satt und kein Regen in Sicht.

Was gibt es da besseres, als sich im Freibad abzukühlen. Aber ausgerechnet das könnte jetzt schwierig werden, denn einige der Berliner Bäder haben schon geschlossen oder schließen bald. Wie kann das sein?

Freibäder in Berlin machen Schluss

Bei der Hitze der letzten Tage ist für viele Berliner der Besuch im Freibad ein Muss. Aber für einige von ihnen könnte das jetzt schwierig werden, denn in manchen Berliner Bädern heißt es schon jetzt Schluss mit Baden. Die Freibäder in Staaken-West und der Wuhlheide, sowie die Kinderbäder Marzahn und Monbijou haben bereits seit dem 1. September zu. Am Donnerstag folgt dann auch das Bad in der Seestraße.

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Aber auch die anderen Berliner Bäder machen im September nach und nach die Pforten dicht. Die meisten von ihnen schließen am 08., 13. und 15. September. Am längsten haben die Sommerbäder in Mariendorf (22. September), am Olympiastadion (29. September) und das Kreuzberger Prinzenbad (31. Oktober) geöffnet.

Wetter ist nicht ausschlaggebend bei Schließung

Die Gründe für die Schließung der Bäder sind vielfältig. Mit dem Wetter hängen sie aber tatsächlich nur bedingt zusammen. Wie der rbb berichtet, sei vor allem die Wiedereröffnung der Hallenbäder für den Schulunterricht ausschlaggebend. Das Personal, das zuvor im Freibad gearbeitet habe, werde nach den Sommerferien dort gebraucht.

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Abgesehen davon lohnt sich der Betrieb kleinerer oder ab September nur noch wenig genutzter Bäder für die Berliner Bäderbetriebe nicht. Größere Bäder oder solche mit großem Einzugsgebiet bleiben deshalb länger geöffnet als kleinere. Einen Sonderfall gibt es im Prinzenbad Kreuzberg. Wegen der großen Stammkundschaft an Frühschwimmern bleibt das Bad auch in dieser Saison noch bis zum 31. Oktober geöffnet.


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An der Regelung wird sich in Zukunft wohl auch durch die durch den Klimawandel bedingten längeren Sommer nichts ändern. Die Schulferien enden ja schließlich trotzdem irgendwann. Wer also noch bis in den Herbst hinein schwimmen will, der muss also auf das Prinzenbad zurückgreifen.