Ab dem 17. Januar 2025 ist es wieder so weit: Die „Grüne Woche“ lädt zur Messe nach Berlin ein. Seit 1926 gibt die Veranstaltung nicht nur Einblicke in die Landwirtschaft, sondern setzt sich unter anderem auch mit dem Klimaschutz, Fragen zur Nachhaltigkeit und den neuesten Food-Trends auseinander.

In den sozialen Netzwerken teilen die Verantwortlichen bereits einen kleinen Vorgeschmack auf das, was die Besucher vor Ort erwarten wird. Bei einem Clip scheint einer Followerin jedoch die Hutschnur zu platzen…

Grüne Woche in Berlin bringt Frau zur Weißglut

Der Anblick von Kälbern im Stroh inmitten der riesigen Messehalle bringt die Frau ganz offensichtlich auf 180. „Tiere als ‚Ausstellungsstücke‘? Inmitten des Lärms und Menschenmassen?! Eingepfercht zur Unterhaltung und Profilierung?!“, kommentierte die Dame prompt unter das kurze Video und machte damit ihrem Ärger Luft.

Diese Fragen ließ der Veranstalter aber selbstverständlich nicht unbeantwortet. „Mit den Nutz- und Heimtieren bringt die Grüne Woche ein Stück Natur in die Stadt. Das Angebot wird vor allem von Familien gern angenommen“, lautet die Antwort unter dem empörten Kommentar. So würden besonders Kinder auf der Grünen Woche zum ersten Mal mit Schafen, Kühen oder anderen Nutztieren in Kontakt kommen.

Grüne Woche in Berlin: Tierwohl steht an erster Stelle

„Der Tierwohlstand, der im vergangenen Jahr Premiere gefeiert hat, wird 2025 noch einmal größer. Das gilt sowohl für Rinder als auch für Pferde, die in diesem Jahr im offenen Paddock zu sehen sein werden“, erläutern die Veranstalter des Events weiter. Dies ermögliche es den Tieren, sich während der gesamten Zeit immer wieder in den hinteren Bereich zurückziehen zu können.

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Das Thema Tierwohl stehe bei der Grünen Woche ohnehin im Vordergrund. Dafür wurde sogar eine komplette Halle reserviert. „Besucherinnen und Besucher können dort in diesem Jahr das Tierwohl-Label, das vielen von der Fleischverpackung im Supermarkt bekannt ist, erstmalig live erleben. Dafür werden leere Muster-Ställe ausgestellt, die den Haltungsformen 1 bis 4 entsprechen“, heißt es in der Erklärung. Ein Part, der uns zwar regelmäßig im Alltag begegnet, bei dem allerdings nur die wenigsten die genauen Hintergründe kennen.