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Karls Erlebnis-Dorf: Lohnt sich ein Besuch auch ohne Kinder?

Karls Erlebnis-Dorf am Rande Berlins ist eigentlich ein Hotspot für Familien. Doch macht der Park auch ohne Kinder Spaß? Wir haben’s getestet!

© IMAGO/Jürgen Ritter

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Die warme Jahreszeit hat begonnen und damit kommen alle Berliner so langsam wieder aus ihren kuscheligen Höhlen, in denen sie den Winter verbracht haben und sind bereit, den Tag in ihren fein säuberlich ausgewählten Outfits zu rocken.

Klar, die Hauptstadt hat in puncto Ausflugszielen viele Orte zu bieten, doch manchmal hat selbst der Großstädter Lust auf ein wenig Natur – und das vielleicht sogar gepaart mit ein bisschen Adrenalin. Passend also, dass vor den Toren der Stadt Karls Erlebnis-Dorf liegt. Doch lohnt sich ein Besuch dort auch ohne Kinder? BERLIN LIVE hat den Test gemacht!

Karls Erlebnis-Dorf: Kommen Erwachsene auf ihre Kosten?

Karls Erlebnis-Dorf verbinden die meisten wahrscheinlich mit zwei Dingen: Erdbeeren und Familien. Den Park auch als Mittzwanziger oder mit Anfang 30 zu besuchen – vor allem ohne Kinder – haben dagegen wahrscheinlich eher weniger Leute auf dem Schirm. Doch der Ausflug lohnt sich – so viel sei vorweg schon mal gesagt!


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Los ging es für uns vom Berliner Hauptbahnhof. Von dort fährt einmal stündlich der RE 4 in Richtung Elstal. In nur 23 Minuten erreicht man dann den kleinen Bahnhof, von wo es mit dem Bus (zweimal stündlich) für weitere fünf Minuten weiter zum Erlebnis-Dorf geht. Die Anfahrt ist also auch ohne Auto möglich – und dauert nicht sehr lange.

Das hat der Park zu bieten

Im Park angekommen hat man dann die Wahl: Einerseits gibt es das Tagesticket für 22,50 Euro, bei dem alle Attraktionen mit inbegriffen sind. Wer sich aber noch nicht sicher ist, wie viele Fahrgeschäfte er ausprobieren will, kann darauf aber auch verzichten – denn der Eintritt zum Gelände an sich ist kostenlos. In dem Fall zahlt man nur für die Geschäfte, die man auch wirklich fahren will. Die Preise liegen zwischen 3,50 und 5 Euro.

Hat man es durch die große Eingangshalle mit allerlei Erdbeer-Spezialitäten für zuhause, dem großen Buffet und den ersten kleineren Attraktionen für Kinder geschafft, eröffnet sich dahinter der Park. Hier hat man dann zum Beispiel die Auswahl zwischen der Erdbeer-Döner-Achterbahn, dem K2, einer Achterbahn, die bis zu 60 km/h schnell wird, und dem sogenannten Fliegenden Regenschirm. Der erinnert an eine große Schiffschaukel, die sich zusätzlich während der Fahrt um sich selbst dreht und bis zu 17 Meter in die Höhe ragt.

In der neuen Döner-Achterbahn dreht man sich um einen Dönerspieß. Dabei sind sogar Überschläge möglich. Credit: Karls Erlebnis-Dorf

Daneben gibt es in Karls Erlebnis-Dorf aber auch kleinere Attraktionen wie die Kartoffelsackrutsche, bei der man auf einem Kartoffelsack eine riesige Rutsche runter rutscht, oder die Wäschespinne, die im Grunde ein kleines Kettenkarussell ist.

Unser Fazit zur Karls Erlebnis-Dorf

Dazwischen gibt es in Karls Erlebnis-Dorf immer wieder kleine Restaurants mit allerlei Gerichten wie Loaded Fries, Eis und natürlich dem ersten Erdbeer-Döner der Welt. Wie der schmeckt, erfährst du hier.

Unser ganz persönliches Highlight an der Kulinarik-Front war das Stockbrot. Denn mitten im Park ist ein kleines Lagefeuer aufgebaut, über dem man wie in der Kindheit Stockbrot und Marshmallows grillen kann. Nostalgie pur also!


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Alles in allem hat man in dem Park also eine große Auswahl an Attraktionen. Klar, aufgrund der eigentlichen Zielgruppe können die Achterbahnen mit denen im Europa- oder dem Heide Park nicht mithalten. Geschwindigkeiten von 130 km/h und Fliehkräfte von bis zu 4 g wie auf dem Silver Star sollte man also nicht erwarten, aber für einen schönen Nachmittag im Grünen mit Freunden, allerlei Spaß, Adrenalin und vielen süßen, kleinen (Kindheits-)Details ist Karls Erlebnis-Dorf ein hervorragendes Ausflugsziel! Wer in diesem Sommer also Lust hat, das Umland ein wenig zu erkunden, wird definitiv auf seine Kosten kommen.