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Weihnachtsmarkt in Berlin: Preisknall mit Folgen – Besucher trifft es hart

Die Weihnachtsmärkte in Berlin werden von Jahr zu Jahr teuer. Für Besucher ist das sehr ärgerlich – doch das Problem ist noch viel größer.

Weihnachtsmarkt in Berlin
© IMAGO/PIC ONE

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Nussknacker, Glühwein, Lebkuchen – die Weihnachtsmärkte in Berlin sind in vollem Gange. Viele Hauptstädter pilgern zu den verschiedenen Ständen, um gemeinsam mit Freunden und Verwandten die besinnliche Zeit des Jahres zu zelebrieren.

Doch vor Ort lauern böse Überraschungen. Denn die die Preise steigen – nicht nur für Besucher – immer weiter an. Das hat Folgen.

Weihnachtsmarkt in Berlin: Die Lage spitzt sich zu

Wer dieses Jahr schon auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin war, wird es bereits gemerkt haben: Die Preise für gebrannte Mandeln, Bratwurst und Co. steigen vielerorts merklich in die Höhe. Die Besucher sind genervt – und kritisieren die Profitgier der Standbetreiber. Doch die haben offenbar nicht immer eine Wahl, wenn sie wirtschaftlich bleiben wollen.


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Denn die Weihnachtsmarkt-Unternehmer leiden ihrerseits unter gestiegenen Kosten. Zuletzt sind die Standgebühren und Glühweinpreise im Ankauf regelrecht explodiert. So bleibt den Betroffenen in vielen Fällen nichts anderes übrig, als den finanziellen Mehraufwand an die Besucher weiterzugeben oder das Feld zu räumen.

Standbetreiber macht Schluss

Buden-Betreiber Axel Kaiser, der mehr als 25 Jahre seinen Stand auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz hatte, entschied sich deshalb für den Rückzug. Gegenüber der „Berliner Zeitung“ begründet er den Entschluss mit einer verdoppelten Miete (40.000 Euro) nach der Pandemie und 60-prozentiger Glühweinpreissteigerung.

Dabei reagiert er mit Unverständnis auf die aktuellen Entwicklungen. „Während der Pandemie wurden die Sondernutzungsgebühren für öffentliche Flächen zeitweise ausgesetzt. Warum also diese extreme Erhöhung? Und wenn die Preise so stark steigen, warum profitieren nicht die, die es wirklich brauchen – die Stadt, die Mitarbeiter oder sogar die Besucher?“, fragt er sich.


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Mittlerweile verkauft Kaiser seinen Glühwein im niedersächsischen Bückeburg – und die Besucher der Weihnachtsmärkte in Berlin gucken in die Röhre. Denn der Preisknall sorgt dafür, dass sich immer mehr Ständebetreiber verabschieden. Eine besorgniserregende Entwicklung.