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Lost Place in Berlin: Irre Verwandlung – verblüffend, was sich dort unter dem Boden verbirgt

In Prenzlauer Berg ist einer von vielen Lost Places in Berlin zu finden. Wenn du vor Ort bist, wirst du ins Staunen kommen.

Lost Place in Berlin
© IMAGO/Funke Foto Services

Beelitz Heilstätten: So sieht der gruselige Lost Place von innen aus

Etwas außerhalb von Berlin gibt es einen schaurigen Lost Place zu entdecken. Genauer gesagt südwestlich von Potsdam im Bundesland Brandenburg. Hier, mitten im Wald, befand sich einst die größte und modernste Tuberkulose-Klinik der Welt – die Beelitzer Heilstätten. Im Jahr 1945 wurde das Krankenhaus von der Roten Armee als Militärhospital übernommen – kurz nach der Wende zogen sie ab und die Gebäude fielen mehr und mehr in sich zusammen.

Lost Places gibt es in Berlin so einige. Nicht ohne Grund haben sich in der Hauptstadt inzwischen schon zahlreiche Gruppen von Hobby-Jägern gefunden, die solch geheimnisvolle Orte aufspüren und besuchen.

Einer der Lost Places befindet sich jedoch gar nicht so abgelegen, sondern mitten im Geschehen – genauer gesagt in Prenzlauer Berg, Pankow. Während dort vor ein paar Jahren noch gähnende Leere herrschte, ist mittlerweile reichlich Trubel angesagt.

Lost Place in Berlin: Du wirst staunen, was man hier findet

Wer vor Ort ist, dem wird aber noch eine weitere Sache auffallen: Der Lost Place kann nämlich eine beeindruckende Transformation hinlegen. Du ahnst nicht, was sich unter dem Boden verbirgt.

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Aber mal von vorne: Wenn ihr in der Nähe der U-Bahn-Station „Eberswalder Straße“ seid, solltet ihr definitiv auch einen Besuch im Hotel Oderberger einplanen. Doch nicht unbedingt zum Übernachten – in erster Linie solltet ihr euch den Festsaal direkt hinter dem Eingang anschauen. Dabei ist die Location ein regelrechter Juwel und wird mit seinem Stil der Neorenaissance gerne für prunkvolle Events reserviert.

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Unter dem blau gefliesten Boden, der bei solchen Veranstaltungen unter anderem perfekt als glänzende Tanzfläche dienen kann, verbirgt sich allerdings noch viel mehr: Nämlich ein komplettes Schwimmbad. Durch das Herablassen des Bodens kommt ein großes Becken zum Vorschein – das Wasser dafür ist laut Aussage des Hotel-Personals gegenüber BERLIN LIVE die gesamte Zeit über darunter gelagert.

Lost Place in Berlin: Hotel legt Verwandlung hin

Und für die irre Verwandlung bedarf es nicht mal viel Zeit. In gerade mal rund zehn Minuten verändert sich der Festsaal zu einem Stadtbad. Übrigens bleibt der Raum die meiste Zeit über als Schwimmbad gestaltet und wird nur zu einzelnen Terminen im Monat zu einem festlichen Ort umgestaltet.

Das perfekte Ausflugsziel also, um im grauen Berliner Winter etwas Kraft zu tanken, ein paar Bahnen zu schwimmen und auf einer der Liegen rund um das Becken zwischen den imposanten Torbögen zu entspannen. Da das historische Stadtbad nicht von den Berliner Bäder Betrieben betreut wird, sondern das Hotel Oderberger dafür verantwortlich ist, müssen Besucher jedoch etwas tiefer in die Tasche greifen.


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Die Besuchszeiten für Gäste, die nicht im Hotel übernachten, sind in zweistündigen Timeslots geregelt. Der kurze Wellness-Ausflug kostet dabei 9 Euro pro Person. Kinder von vier bis 11 Jahren erhalten schon für 6 Euro Eintritt. Besonders profitieren können jedoch Urban-Sportsclub-Mitglieder – für sie ist der Besuch nämlich komplett kostenlos in ihrem jeweiligen Abo enthalten.