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Lost Places in Berlin: Geisterstätte ist nichts für kleine Kinder – „FSK 16“-Raum schockiert

Ein Lost Place in Berlin wird jetzt wieder zum Leben erweckt. Dennoch ist Vorsicht geboten – in zwei Räumen sind Kinder verboten!

Lost Places in Berlin
© IMAGO/Hohlfeld

Beelitz Heilstätten: So sieht der gruselige Lost Place von innen aus

Etwas außerhalb von Berlin gibt es einen schaurigen Lost Place zu entdecken. Genauer gesagt südwestlich von Potsdam im Bundesland Brandenburg. Hier, mitten im Wald, befand sich einst die größte und modernste Tuberkulose-Klinik der Welt – die Beelitzer Heilstätten. Im Jahr 1945 wurde das Krankenhaus von der Roten Armee als Militärhospital übernommen – kurz nach der Wende zogen sie ab und die Gebäude fielen mehr und mehr in sich zusammen.

Es gibt zahlreiche leerstehende Gebäude oder sogenannte Lost Places in Berlin. Dort spiegelt sich die interessante Geschichte und Kultur der Stadt wider. Kein Wunder also, dass diese Orte ein Anziehungspunkt für Entdecker und Schatzjäger geworden sind.

Einer dieser Lost Places in Berlin-Lichtenberg soll jetzt wieder zum Leben erweckt werden. Doch in zwei Räumen sind Kinder streng verboten! Das steckt dahinter.

Lost Place in Berlin wird zum Leben erweckt

Vor 33 Jahren musste das Stadtbad Lichtenberg aufgrund von Baumängeln und fehlenden finanziellen Mitteln schließen. Seitdem ist der Ort zu einem Lost Place in Berlin verkommen. Doch trotz seines verfallenen Zustands lockt das Schwimmbad immer noch Entdecker und Fotografen an. Laut „Berliner Morgenpost“ sind weite Teile des Bades unberührt.


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Einige Kabinen und Räume befinden sich sogar noch im Originalzustand. Der perfekte Ort für eine Ausstellung findet Dennis Peqas, der jetzt den Lost Place in Berlin zum Leben erwecken will. „Stadtbad RELOADED: AMBILIGHT“ heißt das Projekt, das über 150 digitale Kunstwerke von 33 Künstlern zeigt.

Hier haben Kinder keinen Zutritt!

„Die Hauptattraktion ist, dass das Stadtbad überhaupt geöffnet ist“, erklärt Peqas. Auf kleinen Bildschirmen, die über das gesamte Bad verteilt sind, werden animierte Videoclips gezeigt. Zwei Räume sind aber tabu für Kinder!

Dort gilt nämlich eine Altersbeschränkung. An den Türen sind Sticker der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) angebracht. Der eine Raum ist nur ab 12 freigegeben. Auf den zwei Bildschirmen sind offenbar Genitalien zu sehen. Der „FSK 16“-Raum ist dagegen ein Gruselraum. Dort sind schaurige Clips zu sehen, die Besucher schockieren könnten. Perfekt für Halloween!


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Die Ausstellung im ehemaligen Stadtbad Lichtenberg ist noch bis Ende März immer samstags und sonntags geöffnet. Was du noch dort finden kannst, liest bei unseren Kollegen von der „Berliner Morgenpost“.