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Diese Lost Places in Berlin sind nur etwas für echte Geisterjäger

In der Hauptstadt wimmelt es von leerstehenden Gebäuden, die von Geisterjägern als Lost Places in Berlin bezeichnet werden.

Lost Places in Berlin
© IMAGO/IPON

Beelitz Heilstätten: So sieht der gruselige Lost Place von innen aus

Etwas außerhalb von Berlin gibt es einen schaurigen Lost Place zu entdecken. Genauer gesagt südwestlich von Potsdam im Bundesland Brandenburg. Hier, mitten im Wald, befand sich einst die größte und modernste Tuberkulose-Klinik der Welt – die Beelitzer Heilstätten. Im Jahr 1945 wurde das Krankenhaus von der Roten Armee als Militärhospital übernommen – kurz nach der Wende zogen sie ab und die Gebäude fielen mehr und mehr in sich zusammen.

Entdecker und Erforscher kommen aus ganz Deutschland nach Berlin, weil es nirgendwo sonst so viele leerstehende Gebäude gibt, die seit Jahrzehnten verwahrlosen. Diese sogenannten Lost Places in Berlin üben eine besondere Faszination auf die Abenteurer aus, die sich in den verlorenen Orten auf eine Reise in die Vergangenheit begeben.

Vor allem Geisterjäger kommen bei den Lost Places in Berlin auf ihre Kosten, denn laut Gerüchten soll es in den finsteren Ruinen spuken. In diesem Artikel stellen wir dir drei dieser Orte vor, die du dir auf jeden Fall anschauen musst.

Lost Places in Berlin: Bloß nicht allein betreten!

Ein ganz bekannter Lost Place ist das Internationale Congress Centrum (ICC) in Charlottenburg-Wilmersdorf. 313 Meter lang und fast 40 Meter hoch ist das Gebäude, das einem riesigen Raumschiff ähnelt.


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Es wurde in den 70ern erbaut und hat insgesamt 900 Millionen Mark gekostet. Damit war es das teuerste Gebäude in West-Berlin. 2014 wurde es dann geschlossen, weil eine Restauration zu aufwendig und kostspielig gewesen wäre. Geisterjäger können seitdem 80 riesige Räumen erkunden, die einst für Versammlung und Konferenzen gedacht waren.

Gruselige Orte in ganz Berlin

Das Kathreiner-Haus in Schöneberg ist eine weitere unheimliche Ruine, die seit vielen Jahren leer steht. 1930 wurde es nach den Plänen von Bruno Paul gebaut, der einer der wichtigsten Architekten Berlins war.


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Nach dem Krieg haben sich hier zuerst die BVG und dann der Berliner Senat einquartiert, weil es dem Land Berlin gehört. Geisterjäger und Entdecker müssen schnell sein, denn im Jahr 2025 sollen die Berliner Verwaltungsrichter in das leerstehende Kathreiner-Haus einziehen.


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Richtig gruselig wird es auch in der ehemaligen Botschaft des Iraks in Pankow. Das Gebäude hat eine sehr interessante Geschichte. 1969 erkannte der Irak als erstes nicht-sozialistisches Land die DDR völkerrechtlich an und ließ sich dort eine diplomatische Vertretung bauen.

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1991 wurde es dann von den Nutzern während des Irakkriegs verlassen und seitdem steht das Gebäude leer. Geisterjäger kommen bei diesem schaurigen Lost Place in Berlin auf jeden Fall auf ihre Kosten.