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Sea Life in Berlin macht dicht: Peta hat klare Forderung

Mit Blick auf die Schließung des Sea Life in Berlin hat Peta eine klare Forderung. Sie richtet sich an die Leitung des Aquariums.

Sea Life in Berlin
© imago stock&people

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Seit 12. November ist es klar: Das Sea Life in Berlin schließt. Die Verantwortlichen erklärten, die Entscheidung sei ihnen schwer gefallen, aber wirtschaftlich unvermeidbar gewesen. Und so müssen jetzt nicht nur die Besucher Abschied nehmen, sondern auch die zahlreichen Tiere. Sie werden ihr aktuelles Zuhause verlassen müssen.

Die Suche nach einem neuen Platz für jedes einzelne von ihnen dürfte bereits laufen. Wo sie künftig leben werden, ist bisher aber noch unklar. Die Tierrechtsorganisation Peta hätte da mehrere Vorschläge.

Sea Life in Berlin: Peta begrüßt Schließung

Mit dem Sea Life verliert Berlin eine Attraktion und mehrere Mitarbeiter ihren Job. Viele dürften daher mit großem Bedauern und Betrübnis auf das Ende der Unterwasserwelt blicken. Es gibt aber auch die, die in der Schließung etwas Positives sehen. So unter anderem Peta.

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„Wir begrüßen die Schließung des Sea Life in Berlin sehr, denn jedes Aquarium, das schließt, ist ein Gefängnis weniger für Meerestiere“, erklärt eine Sprecherin gegenüber BERLIN LIVE. Eine Haltung im Glasbecken könne niemals die „natürliche Heimat“ ersetzen.

Hierhin könnten die Tiere jetzt kommen

Wenn es nach Peta geht, ist genau die jetzt für die Tiere im Sea Life Berlin zum Greifen nah. Die Tierrechtsorganisation fordert: „Wir würden uns für die Tiere des Sea Life Berlin wünschen, dass die Zooleitung versucht, alle Wildfänge wieder in ihre Heimat, an den Fangort, zurückzubringen. Manche benötigen zuvor möglicherweise eine Vorbereitung, denn sie müssen erst wieder lernen, selbst Nahrung zu finden.“

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Sollte eine Auswilderung nicht möglich sein, gäbe es noch eine andere Möglichkeit: Auffangstationen. „Leider gibt es für Meerestiere kaum welche, aber man könnte beispielsweise bei Sea Shepherd in der Bretagne anfragen, die eine Wildtierauffangstation haben, ob sie auch Tiere aus Meereszoos aufnehmen“, schlägt die Sprecherin vor. Ansonsten müssten die Tiere in andere „Meereszoos“ umgesiedelt werden.


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Letzteres scheint derzeit am wahrscheinlichsten. In einer Mitteilung hieß es, dass man das Sea Life-Netzwerk sowie andere geeignete Einrichtungen nutzen wolle, um die Versorgung der Tiere auch nach der Schließung sicherzustellen. Wo genau die Tiere allerdings hinkommen, das wird wohl in den kommenden Wochen entschieden.