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Tierpark Berlin nimmt Abschied: SIE werden die Besucher nie wieder sehen

Der Tierpark Berlin nimmt Abschied von mehreren geliebten Tieren. Die Tierpfleger schicken sie nun auf eine lange Reise.

Tierpark Berlin
u00a9 IMAGO/Schu00f6ning

Tierwelten in der Metropole: Berliner Zoo und Tierpark im Vergleich

Berliner Zoo oder doch lieber in den Tierpark? Dies sind die Unterschiede der beiden Anlagen.

Der Tierpark Berlin gehört zu den beliebtesten Attraktionen der Hauptstadt. Auf der ausladenden Anlage im Osten Berlins können die Besucher heimische, aber auch exotische Tiere betrachten. Viele nutzen den Park aber auch für ausgedehnte Spaziergänge.

Zu den Aufgaben der Einrichtung gehört es aber auch, Tierarten zu schützen, die in freier Wildbahn fast oder ganz ausgestorben sind. So war es auch mit den Przewalski-Pferden, die es zeitweise nur noch in Gefangenschaft gab. Dagegen arbeiten die Experten nun wieder an.

Tierpark Berlin: Wildpferde gehen auf große Reise

Im Zuge des internationalen Gemeinschaftsprojekts „Return of the Wild Horses“ beteiligt sich auch der Tierpark Berlin daran, dass es wieder Przewalski-Pferde in freier Wildbahn gibt. Ziel ist es, in den kommenden fünf Jahren mindestens 40 Wildpferde in der Steppe Kasachstans anzusiedeln. Ein erster Schritt ist jetzt getan.

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„Eines der größten Wiederansiedlungsprojekte Zentralasiens hat begonnen: Gegen 12:45 Uhr startete vom Flughafen BER ein Flugzeug mit einer ganz besonderen Fracht“, erklärte der Tierpark Berlin jetzt in einer Pressemitteilung. Um das ehrgeizige Unterfangen zum Erfolg zu bringen, arbeite man mit dem Zoo in Prag zusammen.

Tschechisches Militär beteiligt sich

Die Tiere seien im Vorfeld genau ausgesucht worden, erklärte die betreuenden Tierärztin Dr. Annette Klein: „Nur Wildpferde mit geeigneter Genetik, einer optimalen körperlichen Fitness und ausgezeichneter Gesundheit sind geeignet für die Wiederansiedlung.“ Der Tierpark Berlin wolle sichergehen, beste Voraussetzungen zu schaffen.



Die Flugzeuge stellte indes das tschechische Militär. Die vier Stuten, die für den ersten Flug ausgewählt wurden, bringt eine Maschine des Typs CASA in das zentralasiatische Zielland. Mit an Bord ist neben Tierärztin Klein noch der Zoologische Leiter des Zoo und Tierpark Berlin Christian Kern.