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Tierpark Berlin: Aufruhr im Gehege – Besucher trauen ihren Augen kaum

Der Tierpark Berlin hält immer eine Überraschung bereit. Ab morgen präsentiert er Besuchern eine kleine Sensation.

© IMAGO/Funke Foto Services

Tierwelten in der Metropole: Berliner Zoo und Tierpark im Vergleich

Berliner Zoo oder doch lieber in den Tierpark? Dies sind die Unterschiede der beiden Anlagen.

Wer innerhalb kürzester Zeit einmal um die Welt reisen will, der ist im Tierpark Berlin wahrscheinlich an der richtigen Adresse. Unzählige Arten aus allen Kontinenten können Gäste hier bestaunen. Auch eingefleischte Fans kommen auf ihre Kosten, denn ein Besuch ist immer für eine Überraschung gut.

Jetzt gibt es Zuwachs im Gehege, von dem die meisten wahrscheinlich noch nie etwas gehört haben. Besucher können ihren Augen nicht trauen, denn dieses Tier ist nicht von dieser Welt.

Tierpark Berlin präsentiert kleine Sensation

Vassago, so heißt die neuste Bewohnerin des Tierparks Berlin. Mit ihren langen Fingern, den kreisrunden Augen und spitzen Ohren könnte das 26 Jahre alte Aye Aye-Weibchen auch von einem anderen Planeten stammen.

Aye Aye Weibchen Vassago ist der neuste Zuwachs im Tierpark Berlin Credit: Tierpark Berlin

Ab dem 31. Januar können Besucher den Lemuren aus Madagaskar in seinem neuen Zuhause im Affenhaus des Tierparks bestaunen. Hier ein Fingertier zu sehen, ist eine kleine Sensation. Denn die, auf der Roten Liste der IUCN als „stark gefährdet“ gelistete Art gibt es in nur sieben europäischen Zoos.

Zoo-Direktor begeistert – „Eines der geheimnisvollsten Tiere der Erde“

Auch Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem ist ganz begeistert von dem Neuankömmling und seinen außergewöhnlichen Eigenschaften. „Das Aye Aye zeigt uns die erstaunliche Formenvielfalt der Natur. Als nachtaktiver Primat ist es bekannt für seinen langen, dünnen Mittelfinger, mit dem es Insekten aus Baumrinden kratzen kann“, erklärt er. „Mit dem Aye Aye bieten wir unseren Gästen die Möglichkeit, eines der geheimnisvollsten Tiere der Erde aus nächster Nähe zu erleben.“


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Damit Besucher die nachtaktive Vassago auch tagsüber sehen können, hat der Tierpark ihr ein spezielles Gehege geschaffen. „Durch die speziellen Kletterstrukturen und die kunstvolle Beleuchtung, die den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus umkehrt, können wir den Bedürfnissen des Tieres gerecht werden und gleichzeitig den Menschen eine ganz neue Perspektive auf diese seltene Tierart bieten“, beschreibt Dr. Andreas Pauly, Kurator für Primaten und Leiter Abteilung Tiergesundheit, Tierschutz und Forschung im Tierpark Berlin.