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Tierpark Berlin: Großer Umbau für wichtige Mission – Besucher müssen sich umstellen

Ab dem Herbst wird es im Tierpark Berlin zu einem großen Umbau kommen. Dieser betrifft eine bei den Besuchern besonders beliebte Tierart.

Tierpark Berlin
© IMAGO/CHROMORANGE

Tierwelten in der Metropole: Berliner Zoo und Tierpark im Vergleich

Berliner Zoo oder doch lieber in den Tierpark? Dies sind die Unterschiede der beiden Anlagen.

Der Zoo und der Tierpark Berlin zählen zu den bekanntesten und beliebtesten Attraktionen der Hauptstadt. Tausende Tierfreunde besuchen einen der beiden Zoos täglich, um hier spannende Tiere, Reptilien oder Amphibien zu bestaunen.

Darüber hinaus haben sich beiden Berliner Zoos aber auch seit jeher den Artenschutz auf die Fahne geschrieben. Der Tierpark Berlin plant jetzt sogar einen großen Umbau, um eine besonders bedrohte Art vor dem Aussterben zu retten.

Berliner müssen sich im Tierpark auf eine große Baumaßnahme einstellen

Wie der Tierpark Berlin mitteilt, will der Zoo jetzt eine Nashorn-Forschungsstation bauen. Die runderneuerte Nashorn-Anlage soll etwa drei Hektar groß sein. Hier sollen dann bis zu sechs Nördliche Breitmaulnashörner einziehen, die dann mit dem nah verwandten Südlichen Breitmaulnashorn gepaart werden sollen.

+++ Zoo Berlin macht es öffentlich: Nur die Schwester hat überlebt +++

„Da wir Menschen dieses Nashorn mit unseren Handlungen erst in diese aussichtslose Lage gebracht haben, liegt es nun auch an uns, mit allen uns verfügbaren Mitteln zu verhindern, dass dieses Tier von unserer Erde verschwindet“, erklärt Zoo und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.

Neue Nashorn-Anlage soll mit Forschungsstation ausgestattet werden

Auch wenn die ersten Südlichen Breitmaulnashörner erst 2026 die neue Nashorn-Anlage im Tierpark Berlin beziehen werden, so ist hierfür dennoch mit größeren Baumaßnahme zu rechnen. Die Bauarbeiten sollen im Herbst 2024 beginnen.


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Wie der Tierpark erklärt, soll die neue Nashorn-Anlage mit einer Forschungsstation ausgestattet werden, um die notwendige tiermedizinische Betreuung der Tiere zu ermöglichen.

„Dies könnte der erste Schritt für viele weitere Rettungsaktionen sein“

Das Team zur Rettung der bedrohten Nashörner wird von Professor Thomas Hildebrandt geleitet. Hildebrandt zeigte sich zum Start des Rettungsprojekts zuversichtlich. „Es geht um weitaus mehr als nur das Nördliche Breimaulnashorn“, so Hildebrandt.

„Dies könnte der erste Schritt für viele weitere Rettungsaktionen sein. Wenn es uns gelingt, dieses Nashorn so vor der Ausrottung zu retten, profitieren direkt und indirekt hunderte von anderen Arten.“


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Im Tierpark Berlin gibt es bereits Stall- und Tieranlagenstrukturen, die kostensparend um- bzw. ausgebaut werden. So sollen die Kosten für die neue Nashorn-Anlage so gering wie nötig gehalten werden. Es wird mit Kosten von rund fünf Millionen Euro gerechnet. Während der Umbaumaßnahmen werden sich die Besucher des Tierparks sicherlich etwas umstellen müssen.