In den beiden Hauptstadtzoos herrscht in den vergangenen Monaten reger Trubel in puncto Nachwuchs! Während sich der Zoo bei den Pandas und mit Baby Hippo Toni auch bei den Zwergflusspferden über Jungtiere freuen darf, ist auch im Tierpark Berlin einiges los! Gleich drei Giraffen kamen seit Jahresbeginn zur Welt.

Doch der Storch war nicht nur in diesem Gehege zu Besuch, auch bei einer anderen Art gibt es jetzt Nachwuchs!

Tierpark Berlin freut sich über Nachwuchs

Wie der Tierpark Berlin mitteilt, tollt auch durch die Anlage der Bärenkuskus ein kleines Jungtier! Auf Anfrage von BERLIN LIVE erklärt Hanja Runge, Sprecherin des Tierparks Berlin, dass es im August das erste Mal von den Pflegern im Gehege gesichtet wurde. Die Geburt sei zwar nicht beobachtet worden, doch Mutter und Jungtier gehe es prächtig.

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Besucher können das Kleine schon jetzt im Regenwaldhaus entdecken, allerdings muss man dabei auch etwas Glück haben. „Wie bei allen Beuteltieren kommt der Nachwuchs unterentwickelt zur Welt und wächst erst im Beutel zu einem vollständig entwickelten Tier heran.“ Das heißt, die meiste Zeit ist das Bärenkuskus-Jungtier noch im schützenden Beutel seiner Mutter.

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„Wichtiger Beitrag zur Sicherung der Art“

Dass es Nachwuchs bei der Art gibt, ist für den Tierpark Berlin ein Erfolg! Der Beutelsäuger kommt „endemisch auf der indonesischen Insel Sulawesi und ihren umliegenden Inseln“ vor. Durch die Zerstörung der Regenwälder und illegale Jagd gelte die Art jedoch als bedroht, so Tierpark-Sprecherin Runge. „Damit ist die Geburt jedes Jungtiers nicht nur ein Grund zur Freude, sondern immer auch ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des Fortbestands dieser Art.“

Für Mutter Douza (10) und Vater Garrett (9) ist es bereits der dritte Nachwuchs. Zuvor brachten sie zusammen Dolly (2) und Parton (1) zur Welt. Letzterer lebt auch jetzt noch mit in der Anlage.

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„Besucher können somit nicht nur den jüngsten Nachwuchs entdecken, sondern auch das familiäre Zusammenleben der älteren Tiere beobachten“, so die Sprecherin des Tierparks Berlin gegenüber BERLIN LIVE. Das Tier hat noch keinen Namen. Das soll sich aber ändern, sobald das Geschlecht bestimmt wurde. Wann es so weit ist, ist noch nicht bekannt.