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Tierpark Berlin: Tiger-Fans aufgepasst – kommt bald neuer Nachwuchs?

Erst Anfang des Jahres bekam der Tierpark Berlin Tiger-Nachwuchs. Doch schon jetzt äußert sich der Park zu neuen Babies. Ist es bald so weit?

Tierpark Berlin
u00a9 u00a9 2024 Zoo Berlin/ u00a9 2024 Tierpark Berlin

Tierwelten in der Metropole: Berliner Zoo und Tierpark im Vergleich

Berliner Zoo oder doch lieber in den Tierpark? Dies sind die Unterschiede der beiden Anlagen.

Wie die meisten Zoos beteiligt sich auch der Tierpark Berlin bei der Zucht von vom Aussterben bedrohten Tierarten. Dazu gehört auch der Sumatra-Tiger, eine Art aus Indonesien.

Bereits 2022 und Anfang 2024 kam in Lichtenberg neuer Nachwuchs zur Welt. Tiger-Dame Mayang (13) und Männchen Jae Jae (15) verstehen sich also prächtig. Könnte es also bald schon wieder Familienzuwachs geben?

Gibt es bald neue Tiger-Jungen im Tierpark Berlin?

Ede und Kuno, die beiden jüngsten Tiger-Zwillinge im Tierpark Berlin, sind mittlerweile schon einige Monate alt. Langsam entwickeln sie sich von kleinen Stubentigern hin zu großen Raubkatzen.

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Sie sind der zweite Wurf des Sumatra-Tigerpärchens Mayang und Jae Jae, die bereits 2022 das erste Mal Eltern geworden sind. Für ihre Art ist die Fortpflanzung ganz entscheidend, denn es gibt in freier Wildbahn nur noch einige wenige hundert Exemplare. Doch wie ist im Moment die Lage?

Ede und Kuno werden zur Zucht eingesetzt

„Neuer Nachwuchs ist noch nicht in Planung“, erklärt der Kurator der Tierpark Berlins, Matthais Papies, gegenüber BERLIN LIVE. Denn aktuell säugt Mayang ihre Jungen noch. Das bedeutet, sie wird noch nicht rollig und ist dementsprechend noch nicht empfängnisbereit.

„Trächtig zu werden, wird daher wahrscheinlich erst frühestens Mitte 2025 wieder zu einer Möglichkeit“, so Papies weiter.


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Damit sich die Art weiter vermehrt, ist aber schon klar, dass Ede und Kuno nicht für immer im Tierpark Berlin bleiben werden. „Wenn die Tiere irgendwann selbstständig sind und auf eigenen Füßen stehen, werden sie – wie im natürlichen Lebensraum auch – ihre Mutter und ihren Vater verlassen. Das ist unabwendbar, auch um Inzucht zu vermeiden.“

Der Zoo stehe dafür im engen Austausch mit dem Europäischen Haltungszuchtprogramm, um zu gucken, wo Ede und Kuno als zukünftige Zuchttiere eingesetzt werden. „Das kann in Berlin, aber auch woanders sein.“

Aktuell ist eine Entscheidung noch nicht getroffen. Für Tiger-Fans heißt das vorerst: Wenn sie Tiger-Junge sehen wollen, bleiben im Moment „nur“ Ede und Kuno. Doch die drolligen Brüder sind jeden Besuch wert.