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Tierpark Berlin: Kann hier die Wohnungsnot gestoppt werden? Zoo-Direktor mit klarer Meinung

Der Direktor des Tierparks Berlin hat sich jetzt eindeutig zu einem möglichen Wohnungsbau auf Flächen des Tierparks geäußert.

Tierpark Berlin
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Tierwelten in der Metropole: Berliner Zoo und Tierpark im Vergleich

Berliner Zoo oder doch lieber in den Tierpark? Dies sind die Unterschiede der beiden Anlagen.

Der Wohnungsmarkt in Berlin ist angespannt. Das Angebot ist viel zu klein für die enorme Nachfrage und die Preise vielerorts schießen nur so in die Höhe. Eine Entwicklung, die nicht neu ist und die es schon seit vielen Jahren gibt, die sich aber gefühlt von Jahr zu Jahr immer weiter verschärft.

Dringend müssen neue Flächen für Wohnraum her. Doch wo nur? Wenn es nach manch einem geht, liegen so einige Optionen auf der Hand – eine davon ist der Tierpark Berlin, der von seinem rund 160 Hektar großen Areal etwas abgeben könnte, so der Tenor. Aber wäre der Tierpark wirklich bereit, ein Teil seines Geländes für Wohnungen zu opfern?

Tierpark Berlin: DAS sagt der Direktor zu Wohnungen auf dem Areal

Aktuell leben mehr als 7.700 Tiere im Tierpark Berlin, doch wenn es nach dem ein oder anderen geht, könnte sich das bald ändern. Denn dann könnten sich zu den tierischen Bewohnern auch menschliche Mitbewohner gesellen – allerdings nur, wenn es zu einer Bebauung von Teilen des Geländes käme.

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Und danach sieht es aktuell nicht aus. Zumindest wenn es nach dem Direktor von Zoo und Tierpark in Berlin, Andreas Knieriem, geht. „Wir haben nicht allzu viele Flächen, die wir abgeben wollten und würden“, sagte er gegenüber dem „Tagesspiegel“. Und erklärte, er sei leidenschaftlicher Kämpfen für den Tierpark.

Unter diesen Umständen wäre eine Bebauung mit Wohnungen denkbar

Ist damit also ein Wohnungsbau auf Arealen des Tierparks ausgeschlossen? Wohl nicht ganz. Denn die Verantwortlichen wären bestenfalls bereit, auf kleinere Flächen von ein bis zwei Hektar am Rand zu verzichten. Dies käme laut Knieriem aber nur infrage, wenn es auch einen Mehrwert für den Tierpark gebe, zum Beispiel in Form von weiteren Gehegen, Verbesserungen oder Instandhaltungsmaßnahmen. Derzeit sei aber nichts davon in Planung.

Dass sich die Wohnungsnot in Berlin also mithilfe des Tierparks verbessern könnte, ist derzeit eher unwahrscheinlich – und wäre wohl auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ausgeschlossen scheint aber nichts. Und so bleibt abzuwarten, ob es nicht vielleicht doch irgendwann zu Wohnungen direkt neben den Tiergehegen kommt.


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Das Gelände, auf dem sich der Tierpark befindet, gehört der Berliner Immobilien GmbH und somit dem Land Berlin. In einem Erbpachtvertrag ist geregelt, dass es sich bei dem Areal um Zoofläche handelt.