Es ist die Zeit der Vorfreude auf das Weihnachtsfest, der Besinnlichkeit und des Miteinanders. Die ersten Weihnachtsmärkte in Berlin versprühen bereits die erste Weihnachtsstimmung – manche ganz traditionell, andere mit außergewöhnlichen Konzepten. Doch sie alle haben eines gemeinsam: Hier soll es um Spaß und Freude gehen. Hass, Ärger und gar körperliche Angriffe haben hier keinen Platz.
Umso erschütternder war der Vorfall auf dem Weihnachtsrummel in Lichtenberg, der sich Anfang November zugetragen hat. Die Veranstalter ziehen umgehend Konsequenzen – wie sehen diese aus? Das hat BERLIN LIVE bei einem Besuch auf besagtem Weihnachtsmarkt erfahren.
Weihnachtsmärkte in Berlin erhöhen Sicherheitskontrollen
Am Samstag (9. November) hatten drei unbekannte Männer einen Mitarbeiter der Rodelbahn auf der Lichtenberger Winterzeit angegriffen – unter anderem mit einem Messer. Der Mann wurde leicht verletzt und konnte von den Rettungssanitätern vor Ort behandelt werden. Die mutmaßlichen Täter konnten indes flüchten. Nun zieht der Vorfall Konsequenzen nach sich.
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Bei unserem Besuch auf der Lichtenberger Winterzeit fällt auf, dass am Eingang keinerlei Kontrolle stattfindet. Zum Vergleich: Auf der Christmas Avenue am Nollendorfplatz werden beim Betreten des Weihnachtsmarktes alle Taschen kontrolliert. Auch Getränkeflaschen müssen hier zurückgelassen werden.
Auf Nachfrage warum das hier nicht so ist, antwortet die Sprecherin der Lichtenberger Weihnachtszeit, Daniela Teichert: „Unser gesamtes Gelände wird mit Kameras überwacht.“ Zudem seien eine ganze Menge Securitys unterwegs, sowohl erkennbar als auch inkognito. Seit dem Vorfall seien es noch mehr.
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Ob man den vielen Kindern die auf diesem Weihnachtsmarkt in Berlin ein und aus gehen keine Angst durch eine Durchsuchung der Taschen, Kinderwagen etc. machen wolle? „Genau. Das ist ein Ort wo viele Familien unterwegs sind und es soll hier um Spaß und Freude gehen.“ Und die will man offenbar nicht mit Schlangen an der Taschenkontrolle schmälern.
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag – 14 Uhr bis 21.30 Uhr; Freitag und Samstag
14 Uhr bis 23 Uhr und Sonntag 12 Uhr bis 21 Uhr; Am Totensonntag (24. November) und Heiligabend (24. Dezember) geschlossen.