Am 1. Dezember konnten die Menschen in Berlin und Brandenburg bereits den ersten Advent feiern – bis Weihnachten sind es jetzt nur noch ein paar Wochen. Um sich auf das Fest der Liebe einzustimmen, strömen in diesen Tagen wieder tausende Besucher auf die Weihnachtsmärkte in Berlin. Bei Glühwein, Bratwurst und gebrannten Mandeln lässt sich die dunkle Jahreszeit eben doch am besten ertragen.
Allerdings sollten die Weihnachtsmarkt-Besucher im dichten Gedränge gut auf ihre Wertsachen aufpassen – denn hier wird mehr geklaut, als man glaubt. Besonders häufig treiben sich die Taschendiebe in Berlin an diesen Orten rum:
Die Berliner Polizei warnt vor dichtem Gedränge auf dem Weihnachtsmarkt
Obwohl die Polizei kein „Ranking“ darüber führt, auf welchen Weihnachtsmärkten in Berlin am meisten geklaut wird, so bestätigte sie gegenüber BERLIN LIVE, „dass Bereiche, in denen sich viele Menschen auf engem Raum befinden, mehr Tatgelegenheiten bieten.“
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Die Taschendiebe sind vor allem im dichten Gedränge unterwegs sind. Dabei scheint es wohl keine Rolle zu spielen, ob es sich um einen kleineren und gut besuchten Markt handelt – oder um einen großen Weihnachtsmarkt mit vielen Menschen, Buden und Fahrgeschäften.
Auch auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt sollten die Berliner vorsichtig sein. „Mehr als die Hälfte aller Taschendiebstähle ereigneten sich im ÖPNV“, heißt es in der Polizeilichen Kriminalstatistik Berlin 2023. „Hierzu kamen als Tatörtlichkeiten überwiegend öffentliche Straßen, Wege und Plätze sowie Einkaufszentren beziehungsweise Geschäfte.“
„Im Fokus steht immer der bestmögliche Schutz der Besuchenden“
Bei den Taschendieben handelt es sich in der Regel um keine Gelegenheitsdiebe – sondern um gut organsierte Gruppen. 87,4% der tatverdächtigen Taschendiebe sind laut den Berliner Ermittlern zuvor schon polizeilich in Erscheinung getreten
Mit Blick auf die vergangen Jahre lässt sich sagen, dass der die Gesamtzahl der Delikte in 2023 bei 16.814 – also leicht über dem des Vorjahres. Inwiefern sich die Delikte in der dunklen Jahreszeit häufen geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik für Berlin nicht hervor.
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Auch über die exakte Anzahl der eingesetzten Kräfte möchte sich die Polizei Berlin nicht pauschal festlegen. „Die polizeilichen Maßnahmen werden für jeden Weihnachtsmarkt individuell geplant und unterliegen einer fortlaufenden Lagebewertung, sodass auch kurzfristige Anpassungen des erforderlichen Kräfteansatzes möglich sind“, so die Polizei. „Im Fokus dieser Entscheidung steht immer der bestmögliche Schutz der Besuchenden und Gewerbetreibenden.“
An diesen Orten in Berlin sollten die Weihnachtsmarkt-Besucher vorsichtig sein
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass sich die Besucher auf den Weihnachtsmärkten in Berlin schon im Vorfeld darüber bewusst sein sollte, dass sie hier Gefahr laufen, beklaut zu werden. Sowohl in den Bussen und Bahnen, beim Ein- und Aussteigen wie etwa am Zoologischen Garten oder aber in Mitte am Alex oder an der Haltstelle „Museumsinsel“ kann es sein, dass Taschendiebe unterwegs sind.
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Auf dem RAW-Gelände dürfte es wahrscheinlich genauso viele Taschendiebe geben, wie auf dem Markt vor dem Roten Rathaus oder am Breitscheidplatz. Auch im dichten Gedränge der Wilmersdorfer Straße oder aber in der Spandauer Altstadt sollten die Menschen auf den Weihnachtsmärkten in Berlin gut auf ihre Wertgegenstände aufpassen.