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Weihnachtsmarkt in Berlin: Schluss mit Tradition! Berliner trauen ihren Augen nicht

Die meisten Weihnachtsmärkte in Berlin sind sehr traditionell. Doch hier ist Schluss damit. Gäste können ihren Augen nicht trauen!

Weihnachtsmarkt in Berlin
© IMAGO/Sabine Gudath

Der Coca-Cola Weihnachtstruck ist in Berlin

Wir besuchten den Coca-Cola Weihnachtstruck am Südkreuz. Aber was wünscht sich eigentlich Santa Claus zu Weihnachten?

In Berlin weihnachtet es so langsam! Geschmückte Tannenbäume werden aufgestellt, Girlanden an den Häuserfassaden und Balkonen angebracht und auch die Playlists der Radiosender wird so langsam auf „Last Christmas“ umgestellt.

Vieles rund um die Feiertage ist feste Tradition. Es kommt jedes Jahr wieder – und das wahrscheinlich seit Anbeginn der Zeit. Doch auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin hat genau das gar keinen Platz.

Weihnachtsmarkt in Berlin macht alles anders

Würstchen mit Kartoffelsalat an Heiligabend, Gänsebraten am 1. Weihnachtsfeiertag. Für viele ist Weihnachten das Fest der Traditionen. Es ist unaufgeregt, man weiß, worauf man sich einlässt und freut sich vielleicht auch schon ein wenig, auch dieses Jahr wieder das gleiche Programm wie in den Vorjahren abzuspielen. Ein Weihnachtsmarkt in Berlin will da aber nicht mitmachen. Klassische Weihnachtshits sucht man hier vergeblich!

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Gemeint ist der Weihnachtsmarkt auf dem Holzmarkt. Denn die Organisatoren des Kreativ-Projekts bringen auch dieses Jahr wieder frischen Wind in die angestaubten Brauchtümer.

Kulinarisch geht es um die Welt

Statt der immer gleichen Weihnachtslieder gibt es hier gesampelte Sounds von DJs. Statt Bratwurstbrötchen findet man hier vegane Köttbullar mit Kartoffelpüree, Steinpilzsoße, Erbsen und Preiselbeeren. Denn Weihnachten kann auch eben auch mal anders sein.

Das zeigt sich allen voran schon auf den Speisekarten der über zwölf Stände. Wie für Friedrichshain üblich, darf auch in der Weihnachtszeit das asiatische Essen nicht fehlen. So gibt es auf dem Weihnachtsmarkt im Berliner Osten zum Beispiel Ramen-Nudeln und Phô, aber auch hausgemachte Gyoza – vegetarisch oder mit Hühnchen. Wer es dagegen etwas fettiger will, wird am Käsefondue-Stand fündig. Das wird hier im ausgehöhlten Baguette serviert.


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Auf dem „Heissa Holzmarkt“ wurde aber auch an die Kleinsten gedacht. Für Kinder gibt es zum Beispiel jeden Sonntag Kinderbacken in der kleinen Bäckerei auf dem Gelände. Zusätzlich gibt es ein altes DDR-Karussell aus den 60er-Jahren.

Der Weihnachtsmarkt auf dem Holzmarkt hat mittwochs bis freitags von 16 bis 22 Uhr geöffnet, samstags und sonntags von 14 bis 22 Uhr. Am Wochenende (Freitag bis Sonntag) kostet der Eintritt 2 Euro. Der Markt hat noch bis zum 22. Dezember geöffnet.