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Zoo Berlin macht es öffentlich! Todesdrama im Gehege

Der Zoo Berlin ist eine der beliebtesten Attraktionen in der Hauptstadt. Doch jetzt wurde er von einem Todesdrama heimgesucht.

Zoo Berlin
© imago stock&people

Zoo Berlin: Panda Babys sorgen für Freude

Wir waren im Zoo Berlin um uns die neuen Panda Babys an zu schauen.

Der Zoo Berlin ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen in der Hauptstadt. Täglich strömen tausende Besucher auf das großräumige Gelände in Tiergarten, um die tierischen Bewohner zu beobachten.

Darunter befinden sich nicht nur junge Stars wie Mini-Hippo Toni oder die die beiden Panda-Zwillinge – hier leben auch seit Jahrzehnten schon liebenswerte Dickhäuter und wilde Großkatzen. Nun trauern die Mitarbeiter um eines ihrer ältesten Tiere im Berliner Zoo.

Zoo Berlin verkündet traurige Nachricht

Nachdem der Zoo Berlin wegen der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg für zwei Wochen schließen musste, ging es endlich wieder aufwärts. Alle Tests waren negativ und die Türen wurden wieder für die Besucher geöffnet. Doch nun folgt gleich der nächste Schicksalsschlag!


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Wie der Zoo Berlin am Mittwoch (29. Januar) mitteilte, ist eines der ältesten Tiere überraschend gestorben: „Elefantenbulle Victor ist in der Nacht zum 29. Januar plötzlich verstorben.“ Ein Nachricht, die Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem persönlich sehr betroffen machte:

„Heute ist ein bitterer Tag für uns. Ich habe Victor in den letzten zehn Jahren täglich gesehen, das geht sicherlich sehr vielen von uns so. Wenn ich auch sonst wenig Zeit für unsere 30.000 Zootiere habe, so habe ich Victor doch jeden Tag aus meinem Fenster beobachtet“, erklärte Knieriem.

„Heute ist ein bitterer Tag für uns“

Die Nachricht sorgte auch bei den Mitarbeitern, die Victor viele Jahre gepflegt hatten, für große Betroffenheit und Trauer. Direktor Knieriem bezeichnete Victor als den sanftmütigsten und freundlichsten Elefantenbullen, den er in seinem ganzen Leben kennenlernen durfte: „Victor lebte 25 Jahre im Zoo Berlin, einige der Pfleger haben ihr halbes Leben mit ihm verbracht. Victor gehörte quasi zur Familie, sein Verlust geht uns sehr nahe.“

Der Zoo Berlin will nun herausfinden, woran der Elefant wirklich gestorben ist: „Wir setzen alles daran, herauszufinden, woran er viel zu früh verstorben ist“, so Knieriem. „Das Einzige, was uns über unseren Schmerz hinwegtröstet, ist die Gewissheit, dass er friedlich auf seinem Heubett eingeschlafen ist.“

Das Veterinär-Team des Zoos habe bereits seit mehreren Wochen ein besonderes Auge auf Victor geworfen. Victor habe sehr viel Gewicht verloren und zuletzt seien am Montag Blut-, Kot- und Urinproben für umfangreiche Labordiagnostik an führende Labore in Europa geschickt worden.


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Mit drei Metern Schulterhöhe und einem Gewicht von knapp fünf Tonnen war er das mit Abstand schwerste Tier im Zoo. Er kam am 23. Oktober 1993 im Zoo Ramat Gan in Israel zur Welt und zog 2000 nach Berlin.