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Zoo Berlin trauert um Victor – jetzt herrscht endlich Gewissheit!

Ende Januar verstarb Elefant Victor plötzlich im Zoo Berlin. Jetzt herrscht endlich Klarheit über seine Todesursache!

© IMAGO/Scherf

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Der plötzliche Tod von Elefant Victor am 28. Januar traf den Zoo Berlin wie einen Schlag. 25 Jahre lang lebte der Elefantenbulle hier und war ein wahres Urgestein der Zoo-Familie. Doch Ende Januar verstarb Victor überraschend. Jede Hilfe kam zu spät.

Lange war die Todesursache des Publikumslieblings unklar. Es kursierten Gerüchte, der Elefant sei dem tödlichen „Elephant Endotheliotropic Herpes Virus“ (EEHV) zum Opfer gefallen. Doch woran starb Victor wirklich? Nach langem Warten herrscht nun endlich Gewissheit.

Zoo Berlin klärt auf: Daran ist Victor gestorben

Für den Zoo Berlin begann das Jahr 2025 mit einem herben Verlust. Mit nur 31 Jahren verstarb Zoo-Elefant Victor überraschend. „Victor gehörte quasi zur Familie, sein Verlust geht uns sehr nahe“, erklärte Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem nach dem Tod des Asiatischen Elefanten. Und machte deutlich: „Wir setzen alles daran, herauszufinden, woran er viel zu früh verstorben ist.“

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Das ist jetzt passiert. Wie der Zoo Berlin am 18. Februar mitteilte, sind die Befunde aus der Pathologie da. Demnach ist Victor nicht, wie von der „BZ“ vermutet, an dem „Elephant Endotheliotropic Herpes Virus“ gestorben, sondern an einer Lungenentzündung. Äußere Anzeichen dafür gab es nicht.

„Diagnostik bei Elefanten kaum möglich“

„Unsere Tiermediziner stellten erhöhte Entzündungswerte fest und verabreichten Antibiotika. Eine umfassende Diagnostik wie in der Humanmedizin ist bei einem Elefantenbullen kaum möglich“, erklärt der Zoo.


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Schon vor seinem Tod war den Mitarbeitern des Berliner Zoos der massive Gewichtsverlust von Victor aufgefallen. Die Untersuchung von Elefanten stellt Tiermediziner allerdings immer wieder vor Herausforderungen. „Wildtiere nicht behandeln wie Patienten in der Charité“, erklärte Zoo-Direktor Knieriem gegenüber dem Tagesspiegel. „Das Abhören der Lunge oder das Röntgen ist bei einem Elefantenbullen, an den wir nur sehr eingeschränkt herankommen, nahezu unmöglich.“