Der Zoo Berlin ist eine der größten Attraktionen der Hauptstadt. Allein im vergangenen Jahr verzeichneten die Verantwortlichen eine Besucherzahl von rund 3,85 Millionen.
Nun meldet sich ein Tierpfleger der Einrichtung zu Wort. Er berichtet von einem Erlebnis, das er bis zum heutigen Tage nicht vergessen kann.
Zoo Berlin: Im Wandel der Zeiten
Am 1. August ist es endlich soweit: der Zoo Berlin feiert Geburtstag und wird 180 Jahre alt. Bereits seit 1844 existiert die Einrichtung und stellt somit den ältesten noch bestehenden Zoo Deutschlands dar. Doch im Laufe der Zeit hat sich vor Ort viel geändert; auch bei dem Beruf des Tierpflegers. Ein Mitarbeiter klärt auf.
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In einem Facebook-Video berichtet Marco König, der stellvertretende Abteilungsleiter der Tierpflege, von den Unterschieden zu früher. Diese fangen bereits bei der Kleidung an. Während in den vergangenen Jahrhunderten Schirmmützen und langärmlige Hemden getragen wurden, setzen die Mitarbeiter mittlerweile auf Polo-/T-Shirts sowie passende Arbeitshosen und Sicherheitsschuhe.
Das sind weitere Unterschiede zu früher
Auch in anderen Bereichen der täglichen Arbeiten musste sich die Tierpfleger in den letzten 180 Jahren umstellen. Während früher nur die Hygiene und Fütterung der Tiere im Vordergrund stand, müssen die Mitarbeiter heute zusätzlich auch die Öffentlichkeitsarbeit, den Besucherkontakt und die Beschäftigung der Tiere sehr ernst nehmen.
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Zum Abschluss erzählt König noch von seinem schönsten Erlebnis als Tierpfleger. An seinem ersten Arbeitstag, dem 1. September 1993, erlebte er eine Tiergeburt bei der Primatenart der Schlankloris. „Das hab‘ ich nicht vergessen und war sehr einprägsam“, schwärmt der Mitarbeiter vom Zoo Berlin.