Im Zoo Berlin leben zahlreiche unterschiedliche Tiere. Einen besonderen Status haben die Gorillas. Schließlich ziert Flachlandgorilla Bobby, der 1928 in den Zoo gezogen ist, das Logo der Einrichtung.
Heute leben insgesamt sechs Gorillas im Zoo Berlin. Von der kleinen Tilla (3 Jahre) bis zu Zoo-Urgestein Fatou (67). Und für die soll sich bald einiges ändern – zumindest wenn alles nach Plan läuft.
Zoo Berlin: Neue Pläne für die Gorilla
Denn der Zoo Berlin plant schon lange den Gorillas eine neue Anlage zu bauen. Die alte genüge den Ansprüchen nicht mehr, teilten die Verantwortlichen mit. Geplant ist daher ein neues, großzügiges Gorillahaus mit abwechslungsreichen Außenanlagen und reichlich Beschäftigungsmöglichkeiten. Für die Finanzierung hatte der Zoo bereits vor längerer Zeit unter dem Motto „Tilla braucht ne Villa“ um Spenden gebeten.
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Nun gibt es gute Nachrichten von dem Projekt. Die neue Gorilla-Anlage befindet sich nach Angaben des Zoos in der Vorplanungsphase. Es soll auf dem Erweiterungsgelände entstehen.
Zoo-Chef will „zukunftsweisende Tierhaltung“
Zoo-Chef Andreas Knieriem erklärte: „Wir arbeiten stetig daran, positive Veränderungen für alle Tiere herbeizuführen und ihren Ersatzlebensraum nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gestalten.“ Die neue Gorilla-Anlage soll sich daher harmonisch in die Natur einfügen. Knieriem und seinem Team schwebt eine „zukunftsweisende Tierhaltung“ mit „weitläufigen Außen- und Innenbereichen“ vor.
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Die Westlichen Flachlandgorillas sind vom Aussterben bedroht. Die Abholzung des Regenwaldes, Jagd oder das Ebola-Virus machen der Art immer mehr zu schaffen. Schätzungen zufolge gibt es derzeit etwa 300.000 Westliche Flachlandgorillas in Afrika, die meisten in der Republik Kongo. Die Population ist allerdings stark rückläufig.