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Zoo Berlin: Große Aufregung im Gehege – Besucher werden es sofort bemerken

Es heißt Abschied nehmen. Ein wahres Berliner Urgestein hat den Zoo Berlin verlassen. Der Auszug hat einen ernsten Hintergrund.

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Tierwelten in der Metropole: Berliner Zoo und Tierpark im Vergleich

Berliner Zoo oder doch lieber in den Tierpark? Dies sind die Unterschiede der beiden Anlagen.

Für Touristen und Familien ist der Zoo Berlin eines der Highlights der Hauptstadt. Langweilig wird es hier garantiert nicht. Auch zur kalten Jahreszeit lohnt sich ein Besuch, denn es gibt immer etwas Neues zu entdecken.

Doch nicht jede Veränderung sorgt für Begeisterung: Bei vielen regelmäßigen Besuchern dürfte diese Neuerung für Bedauern sorgen, denn ein wahres Zoo-Urgestein verabschiedet sich nach Jahren aus seinem Zuhause.

Zoo Berlin mit rührender Geschichte: Ur-Berlinerin Elke zieht um

Vergangenen Freitag (28. Februar) hieß es für Zoo-Bewohnerin Elke Abschied nehmen. Nach Jahren im Zoo Berlin verließ das neun Jahre alte Hängebauchschwein die Großstadt und zog raus aufs Land. Für ein oder anderen Besucher war dies ein herber Verlust, für Elke war dies jedoch der Start in ein neues Leben.

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Schon einige Zeit lebte sie alleine in ihrem Gehege. Genauso wie Hängebauch-Zwergschwein-Mischling Camilla, die seit Oktober 2024 als einziges Schwein im Haus Natur und Umwelt in der Wuhlheide ist. Für Schweine ist das gar nicht gut, denn sie lieben Gesellschaft.

„Sie hat mehr gelegen, ist nervöser gewesen und hat mehr nach unserer Aufmerksamkeit gedrängt“, erklärt Tierpflegerin Kerstin Stahlberg gegenüber der „Berliner Morgenpost“. Man hat gemerkt, dass Camilla noch anhänglicher war. Doch Camillas und Elkes Leiden hat jetzt ein Ende.

Ärger im Schweine-Stall: Gibt es noch ein Happy End?

„Der Zoo hat uns angeschrieben, dass sie ein alleinlebendes Hängebauchschwein haben. Das war natürlich perfekt“, meint Stahlberg. Nachdem ihr Partner verstorben war, lebte auch Elke alleine. Am Freitag trafen die beiden Hängebauchschweine dann in Camillas Außengehege das erste Mal aufeinander. Doch das lief ganz anders als geplant. Die Schweine hätten sich gerauft und versucht sich zu beißen. Elke musste sich von den Strapazen erst einmal erholen und wurde im Haus untergebracht.


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Kerstin Stahlberg wird nun versuchen, die beiden neuen Mitbewohnerinnen langsam aneinander zu gewöhnen. Ein Zaun in der Mitte des Geheges soll den beiden Schweinen die Möglichkeit geben sich zu beschnuppern, ihnen aber trotzdem vorerst ihren eigenen Raum geben. Wie es dann weitergeht, wird sich zeigen. Mehr dazu lest ihr bei der „Berliner Morgenpost“.