Der Zoo Berlin ist in diesem Sommer um eine ganz besondere Bewohnerin reicher geworden: Baby-Hippo Toni. Das kleine glänzende Flusspferd-Weibchen kam im Juni zur Welt. Seitdem erobert sie zusammen mit Mutter Debbie die Herzen ihrer Fans.
Doch bald steht eine große Veränderung an – und damit vielleicht sogar der Abschied von Toni. BERLIN LIVE hat sich deswegen beim Zoo erkundigt.
Zoo Berlin: Muss Toni in die Winterpause?
Zwergflusspferde leben in freier Wildbahn eigentlich nicht unbedingt in unseren Breitengraden. In freier Natur sind sie in Sambia, der Demokratischen Republik Kongo, Liberia, Sierra Leone, Guinea und an der Elfenbeinküste beheimatet.
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„Dort herrscht ein tropisches Klima“, erklärt die Pressesprecherin vom Zoo Berlin, Svenja Eisenbarth, gegenüber BERLIN LIVE. „Statt Jahreszeiten wie Winter und Sommer gibt es dort Regen- und eine Trockenzeit.“ Deshalb sind die kleinen Wonneproppen nicht optimal auf die hiesigen, kalten und mitunter verschneiten Winter vorbereitet.
Heißt das jetzt etwa, dass Toni über die kalte Jahreszeit in den Backstage-Bereich ihrer Anlage muss und die Fans erst wieder im Frühjahr auf sie hoffen können?
Ab in den „Hippo Bay“
Glücklicherweise nicht, so Eisenbarth. Zwar müssen Toni und Debbie im Winter zwar nach drinnen, doch auch von dort können sie die Besucher sehen.
„Aktuell ist unser agiler Hippo-Nachwuchs noch auf der Außenanlage unterwegs, vor allem um die Mittagszeit hat man gute Chancen Toni zu bestaunen“, so die Pressesprecherin. Sollte es der kleinen Dame aber zu kalt werden – und mit Blick auf das Wetter wird das sicherlich nicht mehr lange dauern – kann sie jederzeit durch das Tor in ihrem Gehege in den Innenbereich, den sogenannten „Hippo Bay“ umziehen.
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Besucher haben also das ganze Jahr die Möglichkeit, Toni zu sehen. Ein Grund mehr, dem Hippy-Baby einen Besuch abzustatten!