Nach der fast zweiwöchigen Schließung gab es in puncto Maul- und Klauenseuche (MKS) im Zoo Berlin endlich Entwarnung: alle getesteten Tiere sind negativ. Und so durfte die Anlage im Westen der Stadt am Freitag (24. Januar) endlich wieder öffnen.
Für viele ist das ein Grund zu Freude – doch Vorsicht, in der Anlage gelten im Moment noch strenge Auflagen. Was Besucher jetzt wissen müssen.
Zoo Berlin: Besucher kommen in Scharen
„Die Besucher freuen sich, dass sie endlich wieder da sein können“, erklärt Zoo-Sprecherin Svenja Eisenbarth gleich zu Beginn des Gesprächs mit BERLIN LIVE. Denn am Eröffnungstag spielte ihnen das Wetter ordentlich in die Karten. „Es war ein sonniger Wintertag und viele Besucher sind gekommen. Beim Panda-Gehege hat sich um 13.30 Uhr auch gleich wieder eine kleine Schlange gebildet, um Leni und Lotti zu sehen.“
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Das ging auch ohne Probleme, so die Sprecherin, doch manch anderer Weg bleibt den Besuchern erstmal noch verschlossen. „An bestimmten Abzweigungen kommt man im Moment nicht weiter, weil die Bereiche geschützt sind“, erklärt die Sprecherin. Denn es wurde zwar bezüglich der MKS zwar Entwarnung gegeben, doch trotzdem wolle man auf Nummer sicher gehen.
Diese Einschränkungen gelten jetzt
Einerseits geschehe das durch ein Schild am Eingang, auf dem der Hinweis steht, dass Gäste, die in den letzten zehn Tagen Kontakt zu Tieren wie Schafen, Ziegen oder Rindern hatten, nicht herein dürften. Das werde zwar nicht kontrolliert, doch man appelliere an die Eigenverantwortung und die Tierliebe der Besucher, so Eisenbarth.
Andererseits gebe es im Zoo Berlin Absperrungen, die ganze Wege unbegehbar machen, aber teilweise auch für einen Mindestabstand zwischen Tieren und Besuchern sorgen, beispielsweise bei den Elefanten. Menschen dürfen ihnen im Moment nicht zu Nahe kommen.
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Wer sich nicht ganz sicher sein sollte, wie man sich jetzt am besten verhält oder wo man stattdessen lang laufen könne, kann sich dafür an die Guides wenden. Diese wurden an verschiedenen Stellen im Park positioniert, um den Besuchern zu helfen.
Doch keine Sorge, ein Besuch lohnt sich laut Eisenbarth trotzdem. „Es sind nur wenige Bereiche, wo im Moment Einschränkungen gelten. Das ist alles noch ganz easy. Man kann die Elefanten, die Giraffen und die Rinder zum Beispiel trotzdem noch sehen – nur eben, mit etwas mehr Abstand.“