Der Zoo Berlin ist im Moment im dreifachen Nachwuchs-Glück. Im Sommer kamen mit Baby-Hippo Toni und den beiden Panda-Zwillingen, die noch keinen Namen haben, gleich drei Jungtiere zur Welt, die mit ihren Kulleraugen nicht nur die Pfleger um ihren Finger wickeln.
Während Toni mittlerweile zum Star der hauseigenen Instagram-Seite geworden ist, kommen zu den Zwillingen nicht mehr allzu viele Updates. Grund, um einmal nachzuhaken!
Zoo Berlin: Anfangsphase war problematisch
Am 22. August war es so weit! Nach langem Hin und Her und der Frage, ob Panda-Dame Meng Meng nun schwanger ist oder nicht, kamen die beiden Zwillinge im Zoo Berlin zur Welt. Wie bei der Art üblich, war aber auch nach der Geburt noch kein Verschnaufen möglich.
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Denn Pandas sind nach ihrer Geburt einige Wochen nicht alleine lebensfähig. In der freien Natur ist es sogar üblich, dass einer aus dem Wurf die Anfangsphase nicht übersteht. Ohne menschliches Zutun sind die Chancen also gering.
„Wie es im Buche steht“
Doch nun, einige Monate später, ist klar: Den Zwillingen geht es prächtig. Die Augen sind geöffnet und bald soll das Krabbeln losgehen. Laut dem Zoo Berlin erkunden sie mittlerweile ihre Umgebung und werden immer mobiler – sie entwickeln sich „genau so, wie es im Buche steht.“
Damit ist es fast wie bei menschlichem Nachwuchs: Sie werden viel zu schnell groß! Von der süßen Baby-Phase müssen wir uns also bald verabschieden. Mittlerweile bringen die beiden Mädchen schon ganze fünf Kilo auf die Waage und können ihre Umgebung gut wahrnehmen.
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Wer die Pandas nochmal im Zoo Berlin besuchen will, bevor sie in ihre rebellische Teenie-Phase kommen, hat dazu täglich zwischen 13.30 und 14.30 Uhr im Panda Plaza die Möglichkeit. Mittlerweile seien die Schlangen auch nicht mehr so lang wie noch in der Anfangsphase, erklärt eine Sprecherin. Während der Herbstferien – als das Wetter auch noch deutlich angenehmer für Zoobesuche war – seien es zwischen 600 und 700 Besucher pro Zeitfenster gewesen.
Im Moment ist es aber ruhiger geworden. Besonders gegen 14 Uhr hat man aktuell die besten Chancen ohne viel Gedränge einmal an die Scheibe zu treten, und eines der beiden Jungtiere zu sehen. (mit dpa)