Der Zoo Berlin gleicht seit einigen Monaten einer Tier-Kita. Seit dem Sommer tollt nicht nur Mini-Hippo Toni durch ihr Gehege, sondern auch die Panda-Zwillinge Leni und Lotti. Hinzu kommt seit kurz vor Weihnachten auch noch Zebra-Fohlen Gambia.
Süßer könnte das kaum sein, doch jetzt wird klar: Sie brauchen im Moment alle nicht unbedingt gleich viel Aufmerksamkeit. Gerade das Panda-Gehege wird von den Pflegern im Moment streng beobachtet, berichtet Zoo-Sprecherin Svenja Eisenbarth im Gespräch mit BERLIN LIVE. Was ist da los?
Zoo Berlin mit eindeutigen Worten
Leni und Lotti wurden mit dem Tag ihrer Geburt zu echten Shooting-Stars. Denn Panda-Nachwuchs ist selten, nicht nur im Zoo Berlin, sondern weltweit. Die drolligen Tiere, die eher wirken, als seien sie einer Kinderserie entsprungen als der echten, harten Natur, verzücken ihre Fans nicht nur auf Social Media, sondern seit einigen Wochen auch im Panda Garden vor Ort.
Auch interessant: AfD in Brandenburg will ausländisches Gemüse verbieten – ist das ein Witz?
Zunächst wurde jeden Tag um Punkt 13.30 Uhr für eine Stunde eine der beiden Schwestern gezeigt, mittlerweile kann man um die Uhrzeit aber schon beide Schwestern beim Toben beobachten. „Sie zu sehen, ist einfach nur niedlich“, erklärt Svenja Eisenbarth, Zoo-Sprecherin. „Denn gerade lernen sie, sich auf allen Vieren fortzubewegen, hoch- und wieder runterzuklettern. Manchmal purzeln sie dabei noch auf ihre kleinen Popos.“ Ein drolliges Vergnügen für alle Besucher! Deshalb bilden sich immer noch fast täglich kleine Schlangen vor dem Eingang.
„Wir geben ihnen die Zeit, die sie brauchen“
Doch noch sind die beiden dabei alleine. Panda-Mama Meng Meng ist im Moment noch im Backstage ihres Geheges. Das liege laut Eisenbarth daran, dass Leni und Lotti im Moment noch „eine Einheit bilden sollen.“ Bevor Meng Meng dazu kommen kann, müssen die Tierpfleger sicher sein, dass sich die beiden gut verstehen und dass sie ihre vier Beine gut genug unter Kontrolle haben, um ihrer Mama hinterherlaufen zu können.
Wann man die ganze Familie zusammen sehen kann, ist im Moment noch unklar. „Das hängt mit der Entwicklung von Leni und Lotti zusammen. Wir geben ihnen, die Zeit, die sie brauchen. Wir denken aber, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird“, erklärt die Sprecherin.
Mehr News aus Berlin:
Abschließend stellt Eisenbarth klar: „Jetzt zählt jeder Tag. Es muss dafür nicht erst Frühling werden, vielleicht haben wir noch im Winter Glück.“