Der Zoo Berlin ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Hauptstadt. Gerade bei gutem Wetter ist er ein echter Hotspot für Familien mit Kindern, denn auf dem weitläufigen Gelände kommen Groß und Klein gleichermaßen auf ihre Kosten. Eigentlich.
Denn im Moment geht dank des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) nichts auf dem Gelände. Ebenso wie der Tierpark hat seit dem Wochenende (11./12. Januar) auch der Zoo geschlossen. Viele Tier-Fans schauen seither in die Röhre. Wann die Einrichtungen wieder aufmachen können, ist unklar. Wer bis dahin aber gar nicht mehr abwarten kann, ein paar echte Exoten zu sehen, der hat jetzt nur noch eine Möglichkeit.
Zoo Berlin: Besucher aufgepasst!
Am Freitag (10. Januar) wurde eine erschreckende Nachricht publik: Eine Büffelherde im brandenburgischen Hönow ist an der MKS erkrankt. Der Virus ist für Paarhufer wie Schweine und Rinder, aber auch für Giraffen und Elefanten höchst gefährlich. Durch die hohe Ansteckungsgefahr wurden im Berliner Zoo, aber auch im Tierpark sofortige Maßnahmen notwendig.
Auch interessant: KaDeWe macht es offiziell – kommt jetzt alles anders?
Beide Einrichtungen schlossen bis auf Weiteres ihre Pforten für den Besucherverkehr. Zwar kann das Virus nicht auf den Menschen übergehen, allerdings können Menschen die Viren, beispielsweise über die Kleidung einschleusen, was für die Tiere fatale Folgen haben könnte.
Diese Chance bleibt noch
Tier-Fans, die zum Beispiel endlich ihr erstes Meet and Greet mit Mini-Hippo Toni oder den beiden Panda-Zwillingen Leni und Lotti geplant hatten, müssen angesichts der Seuchenlage jetzt schlucken. Doch immerhin einen Weg, zumindest die Affen im Zoo Berlin noch zu sehen, gibt es!
Und zwar aus dem Bikini Berlin heraus. Die Shopping Mall an der Budapester Straße unweit des Ku’damms bietet einen weiten Blick über die großflächige Anlage. Von dort hat man, zum Beispiel beim Besuch der Monkey Bar oder des Restaurants Neni, einen guten Ausblick auf den großen Affenfelsen.
Mehr News aus Berlin:
Mit etwas Glück kann man sie dort beim Klettern und Herumtollen beobachten. Zugegeben, mit einem Besuch im Zoo Berlin ist das nicht ganz vergleichbar, doch leider ist es das Beste, was in der aktuellen Infektionslage möglich ist, ohne die Tiere zu gefährden. Wann die Einrichtung wieder regulär öffnen darf, ist bislang nicht bekannt.