Der Zoo Berlin ist das Ausflugsziel schlechthin in der Hauptstadt. Jedes Jahr besuchen rund 3 Millionen Besucher die knapp 20.000 tierischen Bewohner. Vor allem Baby-Hippo Toni und die neugeborenen Panda-Babys haben sich zu echten Stars gemausert, die jeder Tierfreund einmal sehen will.
Jetzt gibt es neuen Wirbel um die süßen Panda-Zwillinge. Der Zoo Berlin muss eine ganz schwierige Entscheidung treffen. BERLIN LIVE hat nachgefragt.
Zoo Berlin trifft schwere Entscheidung
Die Geburt der Panda-Zwillinge im August war eine echte Sensation im Zoo Berlin. Nachdem Pit und Paule nach China gereist waren, ist es im Panda-Gehege richtig ruhig geworden. Doch jetzt kann sich der Zoo vor Besucher kaum retten. Jeder will die süßen Panda-Babys einmal in echt sehen.
Auch interessant: Ku’damm: Jetzt herrscht Gewissheit! Weihnachtsfans müssen zittern
Und das, obwohl die Kleinen noch nicht mal einen Namen haben. Der wird nämlich streng „nach chinesischer Tradition erst nach 100 Tagen vergeben“, erklärte der Zoo Berlin gegenüber BERLIN LIVE. Anders als bei Baby-Hippo Toni gibt es dieses Mal aber keine öffentliche Namenssuche.
Sie haben ein Wörtchen mitzureden
„Den Namen für die Zwillinge suchen wir gemeinsam mit den Kollegen und Kolleginnen aus China aus“, so Zoo Berlin-Sprecherin Svenja Eisenbarth. Sie erklärt weiter, dass heutzutage tatsächlich alle Große Pandas Chinas gehören. Zoos, die sich für die Haltung von Pandas interessieren, müssen mit China langfristige Kooperationsvereinbarungen treffen.
Und das aus gutem Grund: „Große Pandas gelten weltweit als Symbol des Artenschutzes gelten und stehen in ihrer Heimat China unter strengem Schutz.“ Die Tiere benötigen nicht nur speziell ein eingerichtetes Gehege, das auf ihre natürlichen Bedürfnisse abgestimmt ist, sondern auch jede Menge frischen Bambus.
Weitere Nachrichten haben wir heute für dich zusammengestellt:
„Auch die medizinische Betreuung erfordert geschultes Personal, das die empfindliche Gesundheit der Pandas kontinuierlich überwacht und erhält“, sagt Eisenbarth. Deswegen stehe der Zoo Berlin in regelmäßigem Austausch mit den chinesischen Kollegen. Aber „Wie wir über unsere Großen Pandas berichten, entscheiden wir selbst und erhalten keinerlei Vorgaben“, bestätigt die Sprecherin.