Der Zoo Berlin zieht jeden Tag tausende Besucher an. Seit das Gelände im Herzen der City West nach Fällen von Maul- und Klausenseuche in Brandenburg wieder geöffnet hat, atmen viele Stammgäste auf. Das liegt vor allem an den tierischen Stars wie den Panda-Zwillingen Leni und Lotti oder Zwergflusspferd Toni.
Die Bären-Twins werden immer größer – und sind inzwischen schon in das große Gehege gezogen. Zuvor waren sie nur einzeln für die Berliner Besucher zu sehen. Jetzt fiel den Mitarbeitern noch etwas Neues ins Auge.
Zoo Berlin: Neuer Lebensabschnitt für die Pandas
Denn mit der Zeit werden die beiden Pandas immer aktiver. Vor wenigen Wochen lagen sie noch in ihrem Bettchen und verschliefen den Andrang der Besucher größtenteils. Daran ist nun nicht mehr zu denken. Leni und Lotti toben im Gehege und klettern auf ihrer Mama Meng Meng herum – auch zu deren Leidwesen.
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„Es kann schon mal sein, dass Meng Meng dann vielleicht auch einfach mal in Ruhe fressen und nicht spielen will“, erklärt Panda-Tierpfleger Corvin Schmohl gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Die Bären-Dame bekomme dann immer mal eine Auszeit von ihren Kids. „Jetzt sind sie in dem Alter, wo langsam die Party abgeht.“
Unterschiede im Charakter
Optisch kann man Leni und Lotti kaum auseinanderhalten. Wer sie beim Besuch im Zoo Berlin voneinander unterscheiden möchte, geht da besser über das Verhalten. Denn was ihre Charakter betrifft, könnten die zwei nicht verschiedener sein: „Die Erstgeborene, Leni, ist ein bisschen die Ruhigere. Lotti, da merkt man, da ist ein bisschen mehr Feuer hinter.“
Das muss jedoch keineswegs in Stein gemeißelt sein, betont Pfleger Schmohl. „Das kann sich natürlich dann auch im Alter alles noch ein bisschen verändern“, blickt er in die Zukunft. Die Panda-Zwillinge sind jetzt fast ein halbes Jahr alt. Bald beginnt ein neues spannendes Thema: Sie werden zum ersten Mal Bambus probieren.