Der Zoo Berlin genießt eine hohe Reputation. Menschen aus aller Welt pilgern in die deutsche Hauptstadt, um die über 1.000 verschiedenen Arten und knapp 19.000 tierischen Bewohner zu bestaunen.
Nun kommt es vor Ort zu einer großen Veränderung. Ein beliebtes Gehege steht im Fokus der Aufmerksamkeit.
Zoo Berlin: Neuzugänge im Anmarsch
Das Warten hat ein Ende. Passend zum aufkeimenden Frühlingswetter startet am kommenden Wochenende (12. und 13. April) die Streichelzoo-Saison im Zoo Berlin. In den nächsten Monaten können sich die Besucher aber nicht nur über altbekannte Tierarten freuen – denn wie die Verantwortlichen in einer aktuellen Pressemitteilung ankündigten, kommen seltene Neuzugänge dazu.
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So sollen schon bald vom Aussterben bedrohte Somali-Wildesel und Addax, auch Mendesantilopen genannt, in der Anlage leben. Doch damit nicht genug. „Mit dem Dromedar kehrt in diesem Jahr ein echter Publikumsliebling in den Zoo Berlin zurück“, berichtet Zoodirektor Andreas Knieriem. Außerdem beziehen Östliche Weißbartgnus bis zum Sommer ihr neues Zuhause.

Das sind die Folgen
Gleichzeitig müssen sich die Besucher auch von zwei Tierarten verabschieden. Denn erst der Umzug der Böhm-Zebras und der Elenantilopen in andere zoologische Einrichtungen schafft den erforderlichen Platz für die Neuzugänge. Und es gibt weitere Veränderungen: „Die stark gefährdeten Grévy-Zebras und Beisa-Orxy teilen sich ab sofort ein gemeinsames Zuhause.“ Sie werden zusammen mit den Östlichen Weißbartgnus eine Dreier-WG im Zebrahaus bilden.
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„Zoologische Einrichtungen tragen eine zentrale Verantwortung für die Erhaltung und den Schutz bedrohter Arten. Und das sehr konkret: In der Natur gibt es heute sehr wahrscheinlich weniger Somali-Wildesel und Addax-Antilopen als in menschlicher Obhut“, erklärt der Zoologische Leiter Christian Kern.