Der Zoo Berlin hat viele Fans, die vor allem bei sonnigem Wetter das 33 Hektar große Areal besuchen, um die exotischen Tiere in echt bestaunen zu können. Jeder hat seine eigenen persönlichen Lieblingstiere, aber es gibt auch ganz große Stars im Zoo, die wirklich jeder kennt und liebt.
Einer von ihnen war Eisbär Knut. Er lockte Millionen Besucher aus der ganzen Welt an. Umso größer war der Schock, als er plötzlich an einer Gehirnentzündung verstarb. BERLIN LIVE hat sich beim Zoo Berlin erkundigt, was nach dem Tod mit den Tieren passiert.
Zoo Berlin äußert sich jetzt
Der Tod ist auch im Zoo Berlin ein natürlicher Bestandteil des Lebens. In diesem Jahr mussten sich die Besucher und die Tierpfleger bereits von Ingo dem Flamingo und Neo, dem Borneo-Bartschwein für immer verabschieden. Doch was passiert nach ihrem Tod?
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„Unsere Tiere werden in der Pathologie zur Ermittlung der Todesursache obduziert und werden zusätzlich an die Wissenschaft für die Forschung und Lehre (zum Beispiel den Student*innen der Tiermedizin) übergeben“, erklärt eine Sprecherin des Zoo Berlin.
Zoo verbrennt Tierkadaver
In Ausnahmefällen würden die Tiere dem Naturkundemuseum nach Obduktion zur Herstellung eines Präparates zur Verfügung gestellt, wie zum Beispiel der Große Panda Bao Bao. Ansonsten würden die Tiere nach Obduktion im Krematorium verbrannt. „Das gilt auch für beispielsweise Elfenbein oder andere Tierbestandteile“, klärt die Sprecherin auf.
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Nur eines verrät die Zoo-Sprecherin: „Einen Tierfriedhof gibt es in Zoo und Tierpark nicht. Nur für den Eisbären Knut gibt es eine Gedenkstätte nach seinem Tod. Die Skulptur ‚Knut, der Träumer‘ an der Eisbärenanlage.“