Sowohl der Berliner Zoo als auch der Tierpark der Hauptstadt locken täglich zahlreiche Besucher an. Egal ob Giraffen, Pandas oder ein Hippo-Baby – in beiden Einrichtungen gibt es so einige Tierarten in den Gehegen zu entdecken.
Auf Nachfrage von BERLIN LIVE stellte sich heraus, dass in den kommenden Wochen allerdings eine regelrechte „Umbaumaßnahme“ ansteht. Und die Folgen davon werden die Besucher sofort bemerken…
Zoo und Tierpark Berlin rüsten sich für die kalte Jahreszeit
„Die Pflege und Betreuung unserer Tiere im Zoo und Tierpark unterliegt in den kalten Monaten einigen Anpassungen, die sowohl den Tieren als auch den klimatischen Bedingungen gerecht werden“, erklärte Zoo-Sprecherin Svenja Eisenbarth gegenüber unserer Redaktion. Los geht’s bereits im Oktober: Seitdem sollen die Tiere nämlich an die warmen Innenanlagen gewöhnt werden – immerhin werden die meisten Zoo- und Tierpark-Bewohner dort auch die kalten Nächte verbringen.
+++ S-Bahn Berlin: Ausfall und Ersatzverkehr – Passagiere trifft Baustelle hart +++
Die Vorbereitung der winterlichen „vier Wände“ sei ein wichtiger Schritt, der mit einer besonderen Aufgabe verbunden ist: „Dies erfordert eine intensivere Reinigung und Pflege der Innenanlagen, da die Tiere nun mehr Zeit dort verbringen.“ Während im Sommer das Ausmisten kaum nötig ist, müsse im Herbst und Winter ordentlich angepackt werden. „Außerdem müssen wir in dieser Zeit größere Mengen an Stroh und Heu bestellen“, verriet Eisenbarth.
Zoo-Sprecherin betont „mehr Reinigungsaufwand“ im Winter
Die Außenanlangen werden dabei jedoch keinesfalls vernachlässigt. „Zusätzlich bereiten wir uns auf den Winter vor, indem wir die Außenanlagen gründlich von Laub befreien, vor allem die Trockengräben, um Frostschäden und Kälteansammlungen zu vermeiden. Auch werden die Wasserbecken in den nächsten Wochen beziehungsweise Monaten teilweise abgelassen“, erläuterte die Zoo-Sprecherin.
Mehr News:
Hinzu kommen durch die anderen Lichtverhältnisse von kurzen Tagen und langen Nächten auch andere Fütterungszeiten der Tiere. Unterschiede, die auch den Besuchern auffallen dürften, die plötzlich in leere Außengehege blicken, weil sich die Tiere im Inneren aufhalten.
„Zusammengefasst bringt der Winter für die Tierpflege einerseits mehr Reinigungsaufwand und logistische Herausforderungen, andererseits fallen bestimmte Aufgaben, wie etwa die Reinigung der Wasserbecken, in den kommenden Monaten weg“, stellte Eisenbarth abschließend fest.