In der Hauptstadt gibt es wenige Attraktionen, die bei Alt und Jung so beliebt sind – wie Zoo und Tierpark Berlin. Nun sind beide am Wochenende geschlossen. Viele Besucher reagierten bestürzt, als sie den Grund für die traurige Nachrichten erfuhren.
In Hönow (südlich von Hoppegarten) wurde bei toten Wasserbüffeln die Maul- und Klauenseuche (MKS) festgestellt. Aus diesem Grunde wurde ein Sperrbezirk eingerichtet, der bis nach Berlin reicht. Aus Schutz vor den Tieren wurden Zoo und Tierpark nun geschlossen.
Zoo und Tierpark Berlin geschlossen – Tierseuchen-Gefahr!
Nachdem die Verantwortlichen bereits am Freitagnachmittag (10. Januar) gegenüber BERLIN LIVE die vorläufige Schließung des Tierparks bestätigt hatten, zog der Zoo am späten Abend nach.
„Schließung des Zoo Berlin bis vorerst einschließlich 13. Januar 2025“, heißt es in einem Instagram-Post um kurz nach 22 Uhr: „An der Ostgrenze von Berlin in Brandenburg (südlich von Hoppegarten) wurde bei Rindern die Maul- und Klauenseuche (MKS) festgestellt. Die Maul- und Klauenseuche ist eine für Paarhufer gefährliche Viruserkrankung, die als anzeigepflichtige Tierseuche eingestuft ist.“
Wie der Zoo Berlin in seinen Instagram-Storys mitteilte, ist das Aquarium von der Schließung nicht betroffen – es bleibt weiterhin geöffnet! Trotzdem reagierten viele Follower bestürzt auf die Schließung von Zoo und Tierpark Berlin.
„Ich dachte schon der Zoo bleibt verschont“
„Oh, nein! Ich dachte schon der Zoo bleibt verschont“, heißt es in den Kommentaren auf Instagram. „Ich wünsche allen Tieren im Zoo Berlin alles Gute und ganz viel Gesundheit – und dass alles gut gehen wird.“
Viele Follower zeigten vollstes Verständnis für die temporäre Schließung: „Der Schutz eurer Schützlinge geht vor“, schreibt ein besorgter Tierfreund. „Toi, toi, toi, dass ihr verschont bleibt.“
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Der Zoo Berlin erklärte in seinem Instagram-Post noch einmal ausdrücklich, dass es sich bei der Maul- und Klauenseuche um eine Tierseuche handele, die für Menschen „ungefährlich“ ist. „Dennoch kann der Mensch das Virus z.B. an Kleidung haftend übertragen, zudem kann es auch über weite Strecke in der Luft übertragen werden“, so der Zoo. Aus diesem Grund müssen die Besucher sich vorerst gedulden, wenn sie ihre Lieblinge besuchen wollen.