Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg hält weiterhin die Region in Atem. Um die weitere Ausbreitung zu verhindern, wurden jede Menge Maßnahmen ergriffen. So unter anderem auch die Schließung des Zoos und Tierparks in Berlin. Wir berichteten.
Besucher können in beiden Einrichtungen bis auf Weiteres daher keine Tiere bestaunen, mit kleiner Ausnahme.
Zoo und Tierpark Berlin: Zunächst hatte nur der Tierpark geschlossen
Am Freitag (10. Januar) wurde zunächst bekannt, dass der Tierpark Berlin schließen muss. Eine Präventivmaßnahme, um die Eindämmung der MKS zu unterstützen, wie es hieß. Der Zoo war zunächst nicht betroffen. Doch das änderte sich noch am Abend.
Auch er muss mit sofortiger Wirkung dichtmachen, teilten die Verantwortlichen mit. „Der Schutz der Tiere in Zoo und Tierpark Berlin hat oberste Priorität“, so Sprecherin Philine Hachmeister gegenüber BERLIN LIVE.
Diese Einrichtung hat weiterhin geöffnet
Zwei Nachrichten, die bei den Fans der beiden Einrichtungen für große Enttäuschung sorgten, trotz großem Verständnis für die Maßnahme. „Das ist so schade, wir haben uns genau dieses Wochenende ausgesucht, um aus Köln zu kommen und Toni zu besuchen. Aber Sicherheit geht vor“, schreibt eine Userin bei Instagram unter einem Post des Zoos.
Baby-Hippo Toni kann sie derzeit allerdings nicht sehen, dafür aber jede Menge andere Tiere. Zahlreiche Meeresbewohner, wie zum Beispiel Fische oder Reptilien, können weiterhin im Aquarium, direkt auf dem Gelände des Zoologischen Gartens, von den Besuchern bestaunt werden. Dort kann der Betrieb wie gewohnt weitergehen. Das geht aus einer Instagram-Story des Zoos hervor.
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Wer also kurzfristig umplanen muss, weil er ursprünglich den Zoo oder Tierpark in Berlin besuchen wollte, für den könnte das Aquarium eine gute Alternative sein.