Berlin hat im vergangenen Jahr 12,7 Millionen Besucher willkommen geheißen, die insgesamt 30,6 Millionen Übernachtungen in der Stadt buchten – und wer kann es ihnen verübeln?
Die Hauptstadt hat nicht nur eine spannende Geschichte und zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten, sondern auch eine vielfältige Restaurant-Szene und ein wildes Nachtleben. Doch bei den Shopping-Möglichkeiten hinkt es anscheinend, wie jetzt aus einer Umfrage hervorgeht.
Berlin keine Shopping-Hauptstadt mehr?
Rund 1.000 Passanten wurden an drei Berliner Hotspots vom Institut IFH Köln zum Thema Shopping befragt – und sie hielten mit ihrer Kritik nicht hinterm Berg. Nicht nur wurde ein Leerstand in den Shopping-Meilen kritisiert, sondern auch den öffentlichen Toiletten der Hauptstadt wurde Verbesserungspotenzial attestiert.
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Das fanden mehr als die Hälfte der befragten Besucher am Hackeschen Markt, in der City West sowie in der Schlossstraße in Steglitz.
Diese Note vergeben die Besucher
Auch den Ausbau von Fußgängerzonen sowie eine grünere Umgestaltung der Innenstadtbereiche halten laut der Umfrage jeweils rund 40 Prozent der Befragten für dringend notwendig.
Trotz aller Kritik schneiden die Berliner Innenstadtbereiche im bundesweiten Vergleich gut ab. Die Besucher bewerteten das Shopping-Erlebnis im Schnitt mit der Note 2,3. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 2,5.
„Das gute Abschneiden der Berliner Standorte zeigt, dass die Zentren weiterhin ein Ort der Begegnung sind“, teilte IHK-Hauptgeschäftsführerin Manja Schreiner mit. „Daran ändert offenbar auch der Onlinehandel – noch – nichts.“
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Die Umfrage wurde vom Institut IFH Köln im Auftrag der Berliner IHK, der AG City, der Wirtschaftsförderung Steglitz-Zehlendorf, der Pentanex Gesellschaft sowie des Handelsverbands Berlin-Brandenburg durchgeführt. Befragt wurden im Herbst 2024 an jedem der drei Standorte rund 1.000 Passanten.