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Galeria Karstadt Kaufhof: Unerträgliche Zustände – Mitarbeiter können nicht mehr

Die Mitarbeiter bei Galeria Karstadt am Ku’damm können nicht mehr! Doch das liegt nicht etwa an der Insolvenz, sondern an etwas ganz anderem.

Galeria Karstadt
u00a9 IMAGO/Schoening

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Um die gebeutelte Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof wird es nicht ruhig. Schon seit Jahren schlittert das Unternehmen von der einen in die nächste Insolvenz. Zwar findet sich letztlich doch immer wieder ein Investor oder ein Rettungsplan, doch lange hält das Glück meist nicht an.

Darunter leiden nicht nur die Kunden, sondern allen voran die Mitarbeiter. Das zeigt sich am Galeria Karstadt-Haus am Ku’damm.

Galeria Karstadt: Mitarbeiter kommen mächtig ins Schwitzen

Die Sonne brennt vom Himmel, die Luft steht. Wer schon einmal am Ku’damm war weiß, um Schattenplätze ist es dort bei sommerlichen Temperaturen nicht wirklich gut bestellt. Viele Kunden flüchten sich deshalb an warmen Tagen in die Geschäfte. Doch was, wenn es dort sogar noch heißer ist als draußen?

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Genau das trifft leider auf das Galeria Karstadt-Haus zu. Für die Mitarbeiter, die stundenlang in dem Haus ausharren müssen, ist das eine Zumutung.

Eine Klimaanlage bleibt ein Wunschtraum

Gegenüber der „BZ“ sagte einer, dass im Restaurantbereich, wo durch die Öfen und Herde zusätzliche Hitze erzeugt wird, schon einmal 40 Grad gemessen wurden. Doch auch die anderen Bereiche in dem Haus sind völlig überhitzt. Das zeige sich laut dem Blatt wohl auch an der Schokoladenfront. Auch diese kann den Temperaturen nicht mehr standhalten, schmilzt in den Regalen langsam vor sich hin.

Zwar wurden auf der Verkaufsfläche und an den Kassen von Galeria Karstadt teilweise Ventilatoren aufgestellt, doch auch sie kommen nicht gegen die Hitze an. Eine Klimaanlage müsste her! Doch aktuell hat das Haus lediglich ein Belüftungsanlage – und die macht seit Corona schlapp, so ein Mitarbeiter gegenüber der „BZ“.


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Viele ältere Mitarbeiter halten das nicht mehr aus. Sie ziehen die Reißleine und erscheinen teilweise nicht mehr zur Arbeit, berichten Kollegen.

Zwar gäbe es mittlerweile kostenloses Wasser und Eis für die Übriggebliebenen, doch gerade in einem Unternehmen, in dem die Mitarbeiter schon seit Jahren von Krisen und der Angst um den eigenen Job gebeutelt sind, reicht das kaum aus, um die Arbeit so erträglich wie möglich zu machen.