In den vergangenen Jahren mussten nach und nach einige Galeria Kaufhof-Filialen in der Hauptstadt schließen. Allein 2024 diejenigen in Tempelhof und Lichtenberg.

Andere konnten dagegen mit Müh‘ und Not gerettet werden, zum Beispiel in Spandau. Doch jetzt rückt die Filiale am Alexanderplatz, einer der wohl bekanntesten in der Hauptstadt, in den Mittelpunkt.

Galeria Kaufhof: Ende einer Ära am Alex?

Veraltete Technik, bröckelnde Wände – die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) ist in keinem guten Zustand. Ein neuer Standort muss her! Und da wird gerade heiß um die Galeria Kaufhof-Filiale im Herzen von Mitte diskutiert.

+++ Union Berlin: Eindeutiges Urteil – mal wieder total daneben +++

Kultursenator Joe Chialo (CDU) setzte bereits in den vergangenen Monaten alles daran, der ZLB ein neues Zuhause zu verschaffen. Zunächst stand dabei das ehemalige Gebäude der Galeries Lafayette in der Friedrichstraße im Fokus, nun aber der große Galeria-Standort am Alexanderplatz. Das geht aus einer Antwort der Senatskulturverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage im Abgeordnetenhaus hervor, berichtet der „Berliner Kurier“.

Entscheidung steht noch aus

Die Idee, die ZLB in das neue Gebäude-Ensemble am Alex zu integrieren, stamme demnach von der Eigentümerin des Gebäudes selbst. Die Commerz Real AG soll sogar bereits Ideen entwickelt haben, wie sich die ZLB in den Standort integrieren lassen könnte. Klar dürfte dabei sein: Die Galeria-Filiale wird weiter bestehen bleiben, darauf pocht der Senat. Auch die dortigen Arbeitsplätze hätten Priorität.

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Joe Chialo will jetzt alles daran setzen, so schnell wie möglich einen Standort für die ZLB zu finden. Nun liegt es allerdings bei der landeseigenen Berliner Immobilienmanagement GmbH, zu prüfen, ob das Gebäude-Ensemble als neues Zuhause für die tausenden Bücher, mitsamt Verwaltung, in Betracht kommt.

Bis wann mit einer Entscheidung gerechnet werden kann, ist im Moment noch unklar.