Veröffentlicht inShopping

Karstadt in Berlin: Alles anders nach Kaufhaus-Aus – DAS sind die neuen Pläne

Wie geht es für Karstadt in Berlin weiter? Für die geschlossene Filiale an der Wilmersdorfer Straße gibt es jetzt neue Pläne.

Karstadt in Berlin
© IMAGO/Schöning

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die zwei Insolvenzen von Galeria Karstadt Kaufhof zwangen auch Kaufhäuser in der Hauptstadt in die Knie. Mehrere mussten dichtmachen, darunter auch das an der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg. Seit inzwischen über einem Jahr steht es leer.

Doch wie geht es weiter mit dem Gebäude in Berlin? Dazu äußerten sich jetzt Bürgermeisterin Kirstin Bauch (Grüne) und Baustadtrat Christoph Brzezinski (CDU).

Karstadt in Berlin: Das plant der Eigentümer

Zu Schutt und Asche hätte Karstadt in Berlin-Charlottenburg werden können. Denn ursprünglich planten die Eigentümer des Gebäudes dieses abzureißen. Doch die Entscheidung zogen sie zurück. Sie haben andere Pläne, bei denen einige Wände stehen bleiben können. Das erklärten Kirstin Bauch und Christoph Brzezinski auf Anfrage der Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung am 20. Februar, wie der Tagesspiegel berichtet.

Auch interessant: Berliner Unternehmerin macht es möglich: „In Kleiderschränke von anderen schauen“

Sie verkündeten außerdem, dass es aktuell Verhandlungen über eine Sanierung und anschließende „Umnutzung des Bestandsgebäudes“ gebe. Man rechne „zeitnah“ mit einem Bauantrag. Künftig könnte die Räumlichkeiten dann wieder gewerblich genutzt werden. Aufgrund der „schwierigen Belichtung“ kommt eine andere Nutzung wohl nicht infrage. Nur auf Flächen an der Goethe- und Pestalozzistraße könnten Wohnungen entstehen, für die durch einen Teilabriss der Weg frei würde.

Keine Zwischennutzung

Bis in dem ehemaligen Karstadt in Berlin Einzelhandel, Büros oder Ähnliches einziehen können, dürfte es noch etwas dauern. Und bis dahin wird das Gebäude weiterhin leerstehen. Auch das deuteten Bauch und Brzezinski an. Dass übergangsweise Kunst und Kultur dem Gebäude Leben einhauchen könnten, lehnt der Eigentümer ab. Das würde wohl zu wenig Geld bringen, um die Betriebskosten zu decken.


Mehr Themen aus Berlin:


Bei dem Eigentümer handelt es sich um eine Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe Brenninkmeijer (C&A).