Ungeziefer, Schimmel in den Kühltruhen und Mäusekot im Back-Shop – bei einer gemeinsamen Recherche von RTL und „Stern“ kamen mutmaßlich schockierende Zustände in dutzenden Kaufland-Filialen in ganz Deutschland ans Licht.
Auch ein Supermarkt der Kette in Berlin-Reinickendorf rückte dabei in den Fokus. Jetzt äußert sich die Kette erstmals zu der Hauptstadtfiliale.
Supermarkt in Berlin bezieht Stellung
Ein Rechercheteam von RTL und „Stern“ untersuchte in den vergangenen Monaten 50 Filialen von Kaufland deutschlandweit. Dabei wurden in 48 Märkten unzählige Missstände aufgedeckt, die von verschiedenen Experten als mutmaßlich gesundheitsgefährdend eingestuft wurden. Auch die Filiale des Supermarkt in Berlin-Reinickendorf in der Ollenhauerstraße soll dabei nach Informationen des „Tagesspiegels“ unter die Lupe genommen worden sein. Sie ist eine der größten in ganz Berlin.
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Doch Kaufland dementiert die darüber entstandenen Mutmaßungen. „Wir können mitteilen, dass unsere Filiale keine Hygienemängel aufweist. Bisher gab es auch keine gravierenden Beanstandungen seitens unserer Kunden an unsere Filiale in Berlin-Reinickendorf“, erklärte ein Sprecher am Montag (7. April). An den Gerüchten sei also nichts dran.
Neue Kühlgeräte helfen
Denn erst im vergangenen Herbst habe der Supermarkt im Berliner Norden einen umfangreichen Kühlmöbeltausch durchgeführt. „Seitdem sind bei uns moderne Geräte im Einsatz, die alle zeitgemäßen Anforderungen und Standards erfüllen.“ Zusätzlich sollen die Mitarbeiter der Filiale zweimal pro Tag die Fläche auf Sauberkeit und Hygiene kontrollieren, heißt es in einer Mitteilung. „Insbesondere in den Frischebereichen und im Bereich der Kühlmöbel.“
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Zukünftig plane Kaufland darüber hinaus auch deutschlandweit neue Standards zu setzen. Dabei wolle man „auf unabhängige, externe Institute setzen“.