Von pinker Barbie Pasta, über Gurkensalat bis hin zu kandierten Früchten (Tanghulu) – das Internet hat in den letzten Jahren schon für so manchen Food-Hype gesorgt. Und immer wieder tauchen neue ausgefallene Rezeptideen und Lebensmittel auf TikTok auf.
Einer DER Trends 2024 ist wohl „Dubai-Schokolade“. Stolze 25 Euro kostet das süße Produkt aus Pistaziencreme und Teigfäden, den sogenannten Kadayif. Wer sich das nicht leisten will, der macht sie ganz einfach selbst. Doch genau das sorgt jetzt in Berlin für Probleme.
Rewe in Berlin: Feinkostprodukt ausverkauft wegen Mega-Hype
Trends auf TikTok gibt es einige. Gefühlt wöchentlich wechseln sie. Aber ein Produkt hält sich schon seit Monaten wacker auf der Plattform. Die Rede ist von „Dubai-Schokolade“. Dabei handelt es sich um eine aus Dubai stammende Schokoladenkreation mit einer Füllung aus Pistaziencreme und türkischen Teigfäden, Kadayif, auch als Engelshaar bekannt. Sogar eine bekannte Berliner Eisdiele bietet neuerdings Eis in dieser Sorte an.
Wer in den Genuss der luxuriösen Süßigkeit kommen will, der muss sie wahrscheinlich online bestellen, denn nur einige deutsche Supermärkte bieten die Schokolade an. Kreativer und vor allem günstiger ist es da, die Schokolade einfach selber zu machen. Neben Kuvertüre und Sesampaste brauchen Schleckermäuler dafür natürlich auch Kadayif und Pistaziencreme.
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Auch die Redaktion von BERLIN LIVE hat sich von dem Trend mitreißen lassen. Doch der Plan, die Schokolade herzustellen, endete schon im Supermarkt. In keiner einzigen Rewe-Filiale in Berlin-Mitte konnten wir die wichtigste Zutat, die Pistaziencreme, finden. Sorgt der Mega-Hype etwa für einen Engpass bei der Creme?
Trotz leeren Regalen – Von Engpass kann nicht die Rede sein
Die Rewe Group meint ganz klar: nein. Zwar konnte man einen erheblichen Anstieg der Nachfrage nach Pistaziencreme feststellen, hätte aber schnell darauf reagiert. „Im Vergleich zum Vorjahr bieten wir aktuell deutlich mehr als die doppelte Menge des Produkts in unseren REWE-Märkten an“, erklärt Rewe-Sprecherin Annika Müller gegenüber BERLIN LIVE. Und führt weiter aus: „Wenn Kund:innen den Artikel nicht in ihrem Markt finden können, liegt das also nicht daran, dass dieser nicht weiter produziert und geliefert werden kann, sondern daran, dass die Bestände in kurzer Zeit ausverkauft werden.“ Von einem Engpass könne also nicht die Rede sein.
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Dass wir das beliebte Produkt nicht kaufen konnten, war dann wohl einfach nur Pech?! Rewe setze jedenfalls alles daran, auch weiterhin für ausreichend Pistaziencreme zu sorgen und sucht aktuell nach weiteren Lieferanten, um die gestiegene Nachfrage bedienen zu können.