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Amazon Prime: Kunden bekommen ihr Geld zurück – DAS müssen sie dafür tun

Amazon-Prime-Kunden bekommen ihr Geld zurück! Ein Gerichtsurteil hat dies nun aufgrund einer unzulässigen Preiserhöhung beschlossen!

Amazon Prime
© IMAGO/Hanno Bode

Amazon: Das ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen

Seit Jahrzehnten bereits ist Amazon einer der größten Onlineversandhändler weltweit. Hier ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen.

Egal ob Kleidung, Technik oder sogar Lebensmittel – heutzutage kann man nahezu alles mit einem Klick stressfrei online bestellen, ohne sich durch die überfüllten Läden quälen zu müssen. Ein Online-Dienstleister dominiert den Markt dabei schon seit Jahren – Amazon!

Jeder kennt es: Im hektischen Alltag hat man vergessen, eine wichtige Besorgung zu machen – auch dafür hat der Konzern eine Lösung parat: Amazon Prime. Doch genau damit sorgt der Internet-Gigant nun für einen riesigen Skandal!

Amazon Prime: Gerichtsprozess aufgrund einer Preissteigerung

Aber was genau ist eigentlich passiert? Seit dem 15. September 2022 müssen Amazon Prime-Kunden bis zu 30% mehr bezahlen. Statt 7,99 Euro wurden nun mal eben 8,99 Euro pro Monat fällig – auf das Jahr gerechnet stieg der Betrag von 69 auf schlappe 89,90 Euro. Der Grund – laut Amazon selber: „Generelle und wesentliche Kostenänderungen aufgrund von Inflation“.

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Für viele Amazon-Prime-Kunden ist das eine bodenlose Frechheit – wie sich nun herausstellt, zurecht! Laut der Verbraucherzentrale NRW sei eine solche Preisanpassung ohne die Zustimmung der Kunden unzulässig. Die Konsequenz: Sie zog kurzerhand vor Gericht und gewann!

Amazon Prime: Erstattungen im dreistelligen Millionenbereich

Jetzt, wo sich die Verbraucherzentrale erfolgreich gegen die Preiserhöhung von Amazon Prime durchsetzen konnte, können sich die Geschädigten einer Sammelklage anschließen. Diese soll dafür sorgen, dass den Geschädigten auch wirklich das zu viel gezahlte Geld erstattet wird!

Wer jährlich für Amazon Prime zahlt, habe insgesamt bis zu 62,70 Euro zu viel gezahlt, für monatlich zahlende Kunden seien es bis zu 28 Euro. Aufgrund der hohen Anzahl an Prime-Mitgliedern könnten sich die Erstattungskosten für Amazon in Höhe eines dreistelligen Millionenbereichs belaufen. Wenn ihr euch der Sammelklage anschließt, erhaltet ihr bei Erfolg vor Gericht euer Geld automatisch zurück, ohne eigene Kosten.



Amazon ist sich bei dem Ganzen jedoch keiner Schuld bewusst. Eine Unternehmenssprecherin erklärt laut Spiegel: „Wir haben Kund:innen transparent und unter Einhaltung geltenden Rechts über die Änderungen der Prime-Mitgliedsgebühr informiert.“ Im Falle einer Unzufriedenheit, bestehe jederzeit die Möglichkeit zu kündigen, heißt es. Auch wenn Amazon das so nicht auf sich sitzen lassen wird, zeigt dieser Fall einmal mehr, dass man sich als Verbraucher nicht alles gefallen lassen muss!