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„Bares für Rares“-Star Horst Lichter knallhart: Er hat keine andere Wahl

In diesem Fall hatte „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter gar keine andere Wahl. Er musste die Entscheidung so treffen.

Horst Lichter
© Screenshot ZDF

Horst Lichter: Das ist die Karriere des beliebten Moderators

Horst Lichter moderiert seit 2013 die ZDF-Sendung "Bares für Rares". Angefangen hat er allerdings als Koch. Das ist die Karriere des Moderators.

Das Prinzip der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ ist prinzipiell ganz einfach. Die Schwierigkeiten liegen einzig in den Details. So haben die Kandidaten nichts anderes zu tun, als mit ihren sorgsam gepflegten Raritäten zum Expertisentisch zu laufen, die Schätzung zu akzeptieren und anschließend ihr Stück möglichst teuer zu verkaufen.

Der Teufel jedoch, er liegt im Detail, und so ist das Ende der Expertise oftmals auch der Knackpunkt des Verkaufes. Treffen sich Wunschpreis und „Bares für Rares“-Schätzung? Oder liegen sie, wie im Falle von Joachim Pauls Kette viel zu weit auseinander? Aber beginnen wir doch von vorne.

Wunsch und Wahrheit lagen bei „Bares für Rares“ weit auseinander

So war Joachim zusammen mit seiner Schwägerin Simone Martini zu „Bares für Rares“ gekommen, um dort die Kette seiner Mutter zu verkaufen. Die hatte diese nur zu besonderen Anlässen getragen, nun möge sie doch eine neue Besitzerin finden.

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ZDF-Expertin Heide Rezepa-Zabel jedenfalls war ganz angetan von dem edlen Schmuck. „Dieses Schmuckstück glänzt natürlich durch seinen fantastisch violetten Amethyst. Ganz wunderbar“, schwärmte die Schmuck-Kennerin. Doch nicht nur der Amethyst allein glänzte. War er doch eingefasst von insgesamt elf Brillanten und dreizehn Trapezen, also in Stufen geschliffenen Diamanten.

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Reichlich Steine also, doch sollte sich das auch im Preis niederschlagen? Schließlich war Joachims Wunschpreis nicht von schlechten Eltern: „Sie ist mal geschätzt worden. Der Preis lag bei knapp unter 9.000. Also 8.000 wäre mein Wunschpreis. Wir wollten sie eigentlich zerlegen und der Juwelier hat gesagt: Nein, das mache ich nicht.“

„Heidenei, das ist aber weit weg.“

Da jedoch konnte Heide nicht mitgehen: „Der Goldwert liegt hier bei circa 1.520, habe ich errechnet. Und darüber hinaus, der schöne Amethyst, den würde ich schon mit 1.000 Euro bewerten. Und dann die Diamanten noch dazu. Und ja, dann käme ich zu einem Schätzpreis, der da weit entfernt von dem liegt, was Sie sich vorstellen. Aber es ist eben ein Stück der 70er-Jahre, das darf man nicht vergessen. Das verkaufen Sie nicht mit dem gleichen Modegeschmack heute wie damals. Und von daher liegt mein Schätzpreis hier bei 3.000 bis 3.200 Euro.“

Kette
Diese edle Kette sollte bei „Bares für Rares“ leider keinen neuen Besitzer finden. Credit: Screenshot ZDF

Ein Wert, bei dem auch Horst Lichter erschrak: „Heidenei, das ist aber weit weg.“ Das sah auch Joachim Paul so. „Das ist sehr weit weg“, sagte er traurig. Und so kam es zur Frage aller Fragen. „Meine Frage ist einfach, und trotzdem nicht schön. Würdest du für den Betrag in etwa verkaufen? Dann kann ich dir die Karte geben und ihr marschiert rüber…“, wollte Lichter wissen.



Nein, für 3.500 Euro würde er nicht verkaufen, sagte Joachim deutlich. Seine Schmerzgrenze hätte bei rund 6.000 Euro gelegen. „Dann kriegen wir die Karte nicht hin“, musste Horst daraufhin leider feststellen. Und so mussten Joachim und seine Kette wieder den Heimweg antreten.