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„Bares für Rares“: Massiver Irrtum bei Expertise – „Nicht d’accord“

Bei „Bares für Rares“ kam es am Freitag (26. April) zu einem wahren Eklat. Die Einschätzung der Expertin und die der Händler trennten Welten!

© ZDF und Frank W. Hempel

Bares für Rares: Das sind die Händler

Am Freitagnachmittag (25. April) kommen Lani Kresken und Harry Steinbrenner mit einer echten Rarität zu „Bares für Rares„. Das Paar aus Krefeld aus Krefeld präsentiert Moderator Horst Lichter und Expertin Dr. Friederike Werner ein Palettengemälde. Letztere ist auf Anhieb begeistert.

„Hast du so ein schönes Objekt schon mal gesehen? Das Gemälde auf Palette“, fragt die Expertin Horst Lichter erstaunt. Dieser entgegnet: „Ich habe Gemälde gesehen, ich habe Paletten gesehen, aber noch nie ein Gemälde auf einer Palette.“ Anschließend betont auch er: „Ist übrigens sehr schön.“ Doch die Einschätzung der Expertin wird nicht von allen so geteilt!

Unstimmigkeiten bei „Bares für Rares“!

Horst Lichter fragt die Besitzer Lani und Harry aus Krefeld: „Wo habt ihr denn diese schöne Sache hier gefunden?“ Harry überlegt: „Ehrlich gesagt weiß ich das gar nicht mehr. Ich war auf so vielen Trödelmärkten und habe im Konvolut viele Sachen mitgenommen. Beim Aussortieren der ganzen Bilder ist mir das aufgefallen.“ Das war für Harry die perfekte Gelegenheit für einen Besuch bei „Bares für Rares“.

+++ Paukenschlag bei „Bares für Rares“ – Verkäufer erwischt es eiskalt +++

Die Expertin Dr. Friederike Werner bestätigt den beiden, dass der Weg zu „Bares für Rares“ eindeutig der Richtige war. Sie gratuliert: „Da haben Sie in einem Konvolut doch ein wahres Schätzchen gefunden.“ Der Maler Prof. Hugo Mühlig ist nämlich längst kein Unbekannter.

Die Expertin erklärt: „Er hat sich sehr ausgezeichnet durch Malerei über die Natur, Mensch und Natur, die Tiere von Hof und Feld und Wald und Wiesen.“ Sein Gemälde war zwar signiert, jedoch nicht datiert. Friederike Werner vermutet deshalb eine Entstehung in der Zeit zwischen 1880 und 1900. Horst Lichter staunt: „Ganz schön alt.“

Happy-End trotz zwischenzeitlicher Unstimmigkeiten

Da von Mühlig sonst nur Leinwandgemälde bekannt sind, betont Werner: „Die Palette ist was ganz Besonderes. Eine solche Palette, die schön geschliffen ist aus Nussbaum, ist ja auch nicht unbedingt billig. Er hat es wohl als besonderes Objekt gesehen.“ Kandidat Harry wünscht sich 800 Euro. Die Expertin enttäuscht ihn auch dabei nicht und sieht den Wert sogar bei 1.500 bis 1.800 Euro. Lichter überreicht die Händlerkarte: „Ich würde mal tippen, dass du für das ganze Konvolut nicht annähernd so viel bezahlt hast.“

Alles läuft beinahe zu perfekt – bei der Verhandlung folgt dann das böse Erwachen! Lisa Nüdlings Startgebot liegt bei 250 Euro: „Der Maler hat seinerzeit hauptsächlich auf Leinwand gemalt, und das ist jetzt quasi eine Ausnahme?“ Harry nickt: „Laut Expertise ist das selten.“ Anaisio Guedes bietet noch 350 Euro, damit halten alle das Gemälde bereits für gut bezahlt.



Als keine weiteren Gebote mehr folgen, fragt Expertin Lisa Nüdling nach dem Wunschpreis. Harry nennt die Schätzung von 1.500 bis 1.800 Euro. Fabian Kahl schüttelt den Kopf: „Also ich gehe mit der Expertise nicht d’accord.“ Nüdling stimmt zu: „Ich auch nicht, leider.“ Für Harry ist das Thema damit erledigt: „Dann nehme ich das wieder mit“. „Für was würden Sie es hierlassen?“, hakt Kahl jedoch noch mal nach. Der Verkäufer wirft 600 Euro in den Raum. Händler Anaisio Guedes bietet 400 Euro an – beide kommen ins Geschäft.

Trotz Fehleinschätzung ist Harry damit mehr als glücklich: „Ich bin zufrieden mit den 400 Euro. Ich habe ja nicht so viel bezahlt für das Ölgemälde.“