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Große Ziele bei „Bares für Rares“: Ein Schatz aus dem Orient als Ticket zur Unabhängigkeit

Ein goldenes Exponat aus dem Orient und ein großer Traum: Wird Kassem einem Herzensmenschen beim Weg in die Freiheit helfen können?

Bares für Rares Horst Lichter
© ZDF Screenshot

Bares für Rares: Das sind die Händler

Ob vom Dachboden, aus der Garage oder tief aus der hintersten Ecke des Kellers – in der aktuellen Montagsfolge (23. Dezember 2024) der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ lösen wieder viele spannende Exponate pure Begeisterung aus. Ein goldener Ring mit floralem Motiv sowie sechs eingearbeiteten Rubinen aus dem Paris des Nahen Ostens ragt dabei besonders heraus.

Teilnehmer Kassem Harb (33) aus Bendorf weiß schon ganz genau, was er mit dem erhofften hohen Erlös anstellen will. Dabei denkt er an einen ganz speziellen Menschen, seine Nichte. So möchte er ihr mit dem Verkauf des Ringes ihren Führerschein finanzieren.

„Bares für Rares“: Goldener Orientalischer Ring gibt Rätsel auf

Doch nun erst einmal zum libanesischen 585er-Gold-Schmuckstück: Ursprünglich gehörte er Kassems Großmutter, die ihn dann seiner Schwester zur Hochzeit schenkte. Zwei Details sind für Kult-Moderator Horst Lichter und alle anderen besonders kurios. So herrschen zum Herstellungsjahr und Hersteller an sich große Ungewissheit. „Wir haben keine besondere Stilrichtung, die man hier raus erkennen kann“, tappt der Sachverständige Patrick Lessmann im Dunkeln. Und fügt hinzu, dass er seinen Herstellungszeitpunkt auf die 1960er-Jahre verorte. Zudem weise er einen sehr guten Zustand auf.

Eins ist kein Geheimnis: Ein Führerschein in Deutschland kann sehr teuer werden. Welcher Verkaufspreis schwebt dem Sachbearbeiter vor? Bei 800 Euro wäre er zu einem Handschlag bereit – völlig überzogener Mondpreis oder realistische Einschätzung?

„Bares für Rares“: Erhalten die Händler keinen Besuch?

Plötzlich beginnt Kassems Gesicht zu erstarren und sein Lächeln löst sich auf, als hätte es nie existiert. Lessmann taxiert den Wert des goldenen Ringes auf schlappe 300 bis 350 Euro! Ergreift der 33-Jährige nun frustriert die Flucht?

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Tief im Inneren hofft er auf die unglaubliche Sensation im Händlerraum und stürzt sich ins Gefecht. Kassem könnte einen Glückstag erwischt haben. Denn heute sitzt Schmuckliebhaberin Susanne Steiger am Händlertisch. Sofort platzt aus ihr heraus: „Ui! Der ist aber hübsch.“ Dabei kann sie die Finger nicht mehr vom Goldring lassen und scheut sich nicht, ihn aufzuziehen.

„Bares für Rares“: Cooler Kandidat in Starmanier im Händlerraum

Alle Händler zeigen reges Interesse und bieten sich mühsam mit kleinen Schritten hoch. Dann folgt die große Ernüchterung für Kassem. Das letzte Gebot von Kunsthändler Steve Mandel liegt bei 320 Euro. Der Teilnehmer beweist, dass er arabisches Verhandlungstalent im Blut hat. Mit einem taktischen Meisterstück versucht er, Susanne Steiger die Geldscheine zu entlocken: „Er steht dir ganz gut und er passt dir!“ Steve Mandel witzelt danach: „Oh, eine Flirtoffensive!“

Und tatsächlich! Die langjährige Händlerin wird schwach und erhöht ihr Gebot auf 340 Euro. Steve Mandel macht ihr einen Strich durch die Rechnung und stockt auf 350 Euro auf. Trotz des hohen Wunschpreises akzeptiert Kassem die Summe. Die große Freude bleibt dabei selbstverständlich aus. Dennoch kann er besonders auf sein Verhandlungsgeschick stolz sein und seiner Nichte liebevoll mit 350 Euro unter die Arme greifen.