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Bürgergeld: Alex ist arbeitslos – für seine Kinder hat er nur abends Zeit

Alex lebt von Hartz4. Auf seine Zigaretten will er jedoch nicht verzichten, wie er in der Bürgergeld-Doku „Armes Deutschland“ berichtet.

Alex maria
u00a9 RTL II, TMG, Odeon Entertainment

Hartz und Herzlich & Armes Deutschland: Was ist Fake und was nicht?

Millionen sehen bei den Shows von "Hartz und Herlich" oder "Armes Deutschland" Menschen zu, die ganz unten sind. Wir zeigen in diesem Video, was an den Formaten echt ist und was nicht.

Lohnt sich Arbeiten noch? Diese Frage wird derzeit immer häufiger gestellt. Das Bürgergeld spaltet die Gesellschaft. Während die einen jeden Tag zur Arbeit gehen, um sich ihr Auskommen zu finanzieren, gibt es ein paar Wenige, die nur bedingt Lust haben, von staatlichen Hilfen wie dem Bürgergeld oder früher Hartz 4 wegzukommen.

Zwei, die sich lieber von Vater Staat aushalten lassen, sind die „Armes Deutschland“-Protagonisten Alex und Maria. In der Episode, die RTL Zwei am Dienstagabend (2. Juli 2024) ausstrahlt, erklären die beiden Hartz4-Empfänger (Die Folge wurde vor Einführung des Bürgergeldes abgedreht), warum es für sie gar kein Problem sei, das Geld zu nehmen.

Bürgergeld: 150 Euro für Zigaretten im Monat

Rund 1.500 Euro bekommen Alex, Maria und ihre drei Kinder im Monat. Gerechtfertigt finden sie, schließlich seien sie Vollzeit-Eltern und das sei bekanntlich der schwerste Job der Welt. Nichtsdestotrotz gönnt sich Alex auch gerne mal die ein oder andere Pause.

Für einen Glimmstängel beispielsweise. Denn trotz drei Kindern will der junge Mann nicht auf seine Zigaretten verzichten. Dafür klettert er dann auf das Dach seines Wohnhauses, raucht sich gemütlich in der Sonne eine. Was das kostet, wollte das RTL-Zwei-Team wissen.

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„50 bis 150 Euro gut und gerne“, so der dreifache Vater. In der Spitze also zehn Prozent dessen, was seine ganze Familie im Monat zum Leben hat. Arbeiten kommt für ihn jedoch erst einmal nicht infrage.

„Es wird als selbstverständlich gesehen, dass man Kinder großzieht“

„Es wird als selbstverständlich gesehen, dass man Kinder großzieht. Und dann wird auch noch verlangt: Geh arbeiten, mach das und das, so wirklich gefördert vom Staat wird man nicht“, so der Arbeitslose.



Wirklich Zeit mit seinen Kids verbringt er jedoch auch nicht. „Ich habe da tagsüber nicht den Kopf zu. Ich setze mich da lieber eine Stunde vor dem Schlafengehen mit den Kindern hin und spiele mit denen. Da habe ich die meiste Geduld, da bin ich schon relativ gut runtergefahren“, erklärt er, macht es sich mit einem Kaffee auf der Couch gemütlich und zündet sich in der Wohnung eine Zigarette an.