In der RTL2-Doku „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ wird das Leben am Existenzminimum beleuchtet. Mittendrin: Bürgergeld-Empfängerin Daniela und ihre Familie. Sie leben ohne Strom und warmes Wasser – aber dafür auch ohne Miete.
Daniela und ihr Partner Dieter wohnen mit Danielas arbeitsloser Mutter in einem Mehrfamilienhaus. Jeder hat seine eigene Wohnung, und dazu gibt’s noch einen kleinen Garten. Das Problem? Das ganze Haus ist vollgestopft mit Gerümpel. Doch Miete zahlen? Fehlanzeige! Nur Dieter überweist monatlich 150 Euro.
Bürgergeld-Empfängerin lebt ohne Miete, aber auch ohne Strom
Vor sieben Jahren ereignete sich ein Kabelbrand in Danielas Wohnung. Seitdem lebt die 38-Jährige ohne Strom. „Jobcenter weiß die Verhältnisse. Auch wie die Wohnungen sind. Aber Jobcenter geht das am Arsch vorbei“, klagt sie in die Kameras. Würde sie zu Dieter ziehen, bekämen sie 90 Euro weniger Bürgergeld. Also bleibt sie in der „unbewohnbaren“ Wohnung – ohne Mietkosten.
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Daniela wird kreativ: „Seit ich keinen Strom habe, überleb’ ich hier in der Wohnung nur durch ’ne gewisse Verlängerungsschnur“, erklärt sie. Ein Stromkabel von Dieters Balkon versorgt sie mit dem Nötigsten. Kochen? Kein Problem! Im Garten wird auf dem Grill gezaubert, ob Nudeln oder Tiefkühlpizza.
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Die Hunde der Familie leben dagegen im Luxus. Die Vierbeiner haben ihr eigenes Zimmer, gehen in eine teure Hundeschule und bekommen bestes Futter. Ganze 150 Euro im Monat werden für die tierischen Mitbewohner ausgegeben.
RTL2 zeigt die neuen Folgen von „Hartz und Herzlich“ täglich ab 18.05 Uhr. Sendung verpasst? Kein Problem! Vorab ist die Sendung auch in der RTL+ Mediathek abrufbar.