Sie wollte unbedingt weg. Ein wenig überstürzt und wohl auch nicht unbedingt komplett durchdacht, entschied sich TikTokerin und Bürgergeld-Aufstockerin Petra mitsamt ihrer Kinder aus Mannheim nach Dessau zu ziehen. Ein Schritt, der sie nun, einholt.
Denn der Umzug vor einem Dreivierteljahr war nicht komplett durchdacht. Die Mutter von sechs Kindern machte einen Fehler bei der Kündigung, gab die Wohnung auch unrenoviert zurück. Nun erreichte die Protagonistin der RTL-Zwei-Sozialreportage „Hartz und herzlich“ die Rechnung für ihre Aktion. Und die ist fatal.
Bürgergeld-Empfängerin steht tief in der Kreide
So steht die TikTokerin nun mit 2.512,89 Euro Miet- und 1.682,21 Renovierungs-Schulden bei der Wohnungsbaugesellschaft in der Kreide. Macht insgesamt 4.195,10 Euro Schulden. Ein ganzer Batzen Geld. Einer, der vermeidbar gewesen wäre, stellten die Vermieter ihr doch unter anderem die Entfernung der Tapeten und neue Fußleisten in Rechnung. Arbeiten, die sie und ihre Kinder auch durchaus kostensparend selber hätten machen können.
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Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen, doch wie bekommt man es wieder heraus?
Wie bloß raus aus der Schuldenfalle?
Petra schlägt vor, die Schulden monatlich abzustottern. Problem: Die 54-Jährige hat jeden Monat einige Posten zu bezahlen. Unter anderem 72 Euro im Monat für Handy und Telefon, sowie knapp 50 Euro für Zigaretten. Da bleiben nur 50 Euro, die sie im Monat abstottern könnte. Würde bei über 4.000 Euro Schulden aber bedeuten, dass es über 80 Monate dauern würde, bis Petra schuldenfrei wäre.
Eine schwere Situation für die Frau, die gerade erst einen Streit mit ihrem Sohn Pascal durchleben musste. Der hat sich zum Glück geklärt, das Schuldenproblem jedoch dürfte nicht so leicht aus der Welt zu schaffen sein. Es bleibt also spannend, wie Petra es lösen möchte.
Die ganze Geschichte mit Petra kannst du dir bei „Hartz und herzlich“ ansehen. Die besprochene Folge zeigt RTL Zwei am 6. Januar um 18.05 Uhr.