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Dschungelcamp: Pierre Sanoussi-Bliss blieb nach „Der Alte“-Rauswurf nur eine Mini-Rente

Im Dschungelcamp packt Pierre Sanoussi-Bliss erstmals über sein Serien-Aus bei „Der Alte“ aus und teilt dramatische Details.

Pierre Sanoussi-Bliss im Dschungel-Interview
© RTL

Dschungelcamp: diese Stars verließen freiwillig die Show

Trotz des Titels "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" sagten eher wenige Teilnehmer den Satz, um die Show direkt wieder zu verlassen. Wir zeigen euch, welche Kandidaten den Dschungel dennoch frühzeitig verlassen haben.

Edit Stehfest hat über ihre Drogenvergangenheit ausgepackt, Nina Bott erzählte dramatische Einzelheiten zu ihrer alkoholkranken Eltern und Yeliz Koc berichtete über ihr schwieriges Verhältnis zu ihrem Vater. Nachdem bereits einige Promis im Dschungelcamp schon erschütternde Einblicke in ihr Privatleben gegeben haben, zieht nun Pierre Sanoussi-Bliss nach.

Am Sonntagabend (26. Januar) zeigt sich der sonst so quirlige und heitere Schauspieler von einer emotionalen Seite. Es geht dabei vor allem um seinen Rauswurf bei „Der Alte“.

Dschungelcamp-Star Pierre spricht über Serien-Aus

Von 1997 bis 2015 spielte Pierre Sanoussi-Bliss in der bekannten TV-Serie „Der Alte“ mit. 169 Folgen lang verkörperte der Schauspieler die Rolle des Kriminalkommissar Axel Richter. Doch nach rund 18 Jahren war von jetzt auf gleich plötzlich Schluss. Während Nina Bott und Pierre Sanoussi-Bliss am dritten Tag Nachtwache schieben, hakt der einstige GZSZ-Star nach. Sie will wissen, ob sich der 62-Jährige vorher finanziell abgesichert hat.

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„Ich habe durch die Art und Weise, wie mit uns umgegangen wurde – auch als ich noch in Lohn und Brot stand – gerade mal eine Rente in Höhe von 1.100 Euro erarbeitet“, erinnert sich Pierre. „Das ist auch der Grund, dass wir geklagt haben. Das Verfahren ging darum, dass wir darum gekämpft haben, rückwirkend durchversichert zu werden. 18 Jahre lang habe ich mit einem Ketten-Vertrag von Folge zu Folge gearbeitet. Das würde kein Postangestellter zwei Jahre mit sich machen lassen.“

Schauspieler plötzlich auf der Straße

Die Neue Münchener Fernsehproduktion habe den Darsteller nach jeder gedrehten Folge immer wieder entlassen und neu eingestellt. Und zwar um sich die Sozialabgaben so sparen, so der Vorwurf von Sanoussi-Bliss. Und da kommen viele Folgen zusammen, denn in den 18 Jahren drehte er pro Jahr 12 Folgen – für die er vor Gericht rückwirkend Geld haben wollte.



Die Klage wurde abgewehrt, weil „Fernsehproduktionen dürfen sowas machen, wegen der künstlerischen Freiheit, die gewahrt werden muss. Die Freiheit, dich jederzeit umbesetzen zu können. Also hat man die künstlerische Freiheit über die Menschenwürde gestellt, finde ich.“

Als der 62-Jährige spürte, dass seine Rolle immer kleiner geschrieben wurde, nahm er Kontakt zum Intendanten auf: „Ich habe es schriftlich, meine Rolle wird weitergeführt. Aber nachweislich wurde zu der Zeit schon nach unseren Nachfolgern gesucht. Das macht man nicht!“ Für den Serien-Star war es ein persönliche Alptraum, denn plötzlich stand er auf der Straße: „Das war schrecklich!“ Schauspielkollegin Nina Bott zeigt sich entsetzt.